Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung

Forschungsprojekt: Modelle genossenschaftlichen Wohnens - Erschließen von Genossenschaftspotenzialen

Projektsteckbrief

  • Status Abgeschlossen
  • Laufzeit November 2004 – Dezember 2006
  • Programm ExWoSt

Die Expertenkommission Wohnungsgenossenschaften hat erhebliche Potenziale ermittelt, die Wohnungsgenossenschaften mit ihrer attraktiven und zukunftssicheren Wohnform zwischen Eigentum und Miete bieten können und die bei weitem nicht ausgeschöpft sind. Im Forschungsfeld wurden daher anhand von 21 Modellvorhaben verschiedene Wege zur Weiterentwicklung und Stärkung des genossenschaftlichen Wohnens aufgezeigt.

Im ExWoSt-Forschungsfeld "Modelle genossenschaftlichen Wohnens: Erschließen von Genossenschaftspotenzialen" wurden anhand von Modellvorhaben verschiedene Wege zur Weiterentwicklung des genossenschaftlichen Wohnens als dritte tragende Säule neben dem Wohnen zur Miete und dem Wohneigentum aufgezeigt. Dabei ging es um die Stabilisierung bestehender Wohnungsgenossenschaften, um die Beförderung von Neugründungen, um die Aktivierung der genossenschaftlichen Potenziale in der Stadt- und Quartierentwicklung sowie um eine stärkere Akzeptanz des genossenschaftlichen Wohnens in der Bevölkerung.

Durch die Förderung von forschungsbedingten und investiven Maßnahmen bei ausgewählten Modellvorhaben wurden insbesondere Erkenntnisse in drei Themen- und Aktionsfeldern erarbeitet:

Aktionsfeld 1: Wohnraumversorgung von unterschiedlichen wohnungspolitischen Zielgruppen durch bestehenden Wohnungsgenossenschaften, Neugründungen oder Kooperationen

Aktionsfeld 2: Besondere Leistungen von Genossenschaften zur Quartiersentwicklung und -stabilisierung

Aktionsfeld 3: Rahmenbedingungen und förderliche Strukturen zur Implementierung von Modellen genossenschaftlichen Wohnens

Das Forschungsfeld hatte seinen Ursprung in den Empfehlungen der "Expertenkommission Wohnungsgenossenschaften", die im Sommer 2002 vom Bundesminister für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen einberufen worden war. Der im April 2004 vorgelegte Endbericht der Kommission formulierte eine Vielzahl von Empfehlungen zur Steigerung der Bedeutung der Wohnungsgenossenschaften, die in die Konzeption des Forschungsfelds eingeflossen sind.

Auftragnehmer des Forschungsprojektes war das Klaus Novy Institut, Köln.

Kontakt

  • Mathias Metzmacher
    Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR)
    Referat WB 8 „Wohnen und Gesellschaft“
    Telefon: +49 228 99401-2620
    Fax: +49 228 9910 401-2620
    E-Mail: mathias.metzmacher@bbr.bund.de

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