Forschungsprojekt:
Stadtumbau West
Projektsteckbrief
Die Städte in Westdeutschland sind zunehmend durch den wirtschaftsstrukturellen Wandel und durch negative demographische Entwicklungen betroffen. In 16 Pilotprojekten wurden Strategien erprobt, wie den rückläufigen Entwicklungen in nicht mehr durch Wachstum geprägten Stadtregionen, Städten und Stadtteilen entgegengewirkt werden kann.
Projektlaufzeit: Juni 2002 – Juli 2008
Eine zukunftssichernde Stadtentwicklung muss den demographischen und wirtschaftlichen Strukturwandel berücksichtigen. Während in den neuen Ländern bereits seit 2000 ein akuter Handlungsdruck Sofortmaßnahmen erforderte, verlief die Entwicklung in den Städten und Gemeinden der alten Länder gemäßigter.
Ziel des Forschungsfeldes Stadtumbau West war es, anhand von 16 Pilotprojekten praktische Erfahrungen mit rückläufigen Entwicklungen und Kapazitätsanpassungen im Sinne eines ressourcenbewussten Umbaus in westdeutschen Städten zu sammeln. Geklärt werden sollte, welche städtebaulichen Herausforderungen sich für die Kommunen ergeben, die durch rückläufige Bevölkerungszahlen, überdurchschnittlichen Wohnungsleerstand, hohe Arbeitslosigkeit sowie wirtschaftliche Strukturschwächen geprägt sind. Geprüft werden sollte auch, ob das städtebauliche Instrumentarium und die Städtebauförderung für diese Aufgaben adäquat sind.
Das Forschungsfeld wurde 2002 mit der Auswahl von Pilotstädten gestartet. Bis Ende 2007 hatten diese die Praxisphase vor Ort genutzt um ihre entworfenen Strategien zu erproben und erste Impulsprojekte umzusetzen. Die Auswertung der Erfahrungen sowie die Dokumentation der Ergebnisse erfolgte durch die beauftragte Forschungsassistenz bis Mitte 2008.
Mit der Forschungsassistenz beauftragt war die FORUM GmbH aus Oldenburg.
Aktuelle Informationen zum Städtebauförderungsprogramm Stadtumbau West finden Sie auf www.staedtebaufoerderung.info, unter den entsprechenden Programmseiten.