Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung

Forschungsprojekt: Gute Beispiele der Lärmminderungsplanung zur Stärkung integrierter Standorte

Projektsteckbrief

  • Status Abgeschlossen
  • Laufzeit Oktober 2009 – April 2011
  • Programm ExWoSt

Maßnahmen zur Minderung der Lärmbelastung haben sich bisher überwiegend auf verkehrsplanerische und -rechtliche sowie straßenbauliche Lösungen beschränkt. Städtebauliche und architektonische Maßnahmen finden dagegen oft wenig Beachtung. Ziel des Projektes war es daher, aktuelle städtebauliche Lösungen darzustellen, bei denen der Schutz vor Lärm insbesondere in Wohnquartieren vorbildlich gelöst wurde.
Projektlaufzeit: Oktober 2009 - April 2011

In der Bevölkerung wird Lärm zunehmend als Einschränkung empfunden und beeinflusst immer mehr die Wohnungswahl. Nachweisbar sind negative gesundheitliche Folgewirkungen zumindest bei einer dauerhaften Belastung von mehr als 65 dB(A) (UBA 1999: Mehr als lästig: Lärmwirkungen). Der Hauptverursacher ist der motorisierte Straßenverkehr.

Bei den Minderungsmaßnahmen in Lärmaktionsplänen stehen bisher passive und verkehrsplanerische Maßnahmen im Vordergrund. Städtebauliche Lösungen sind kaum zu finden, obwohl von ihnen wesentliche Beiträge zur Lärmminderung erwartet werden können.

Angesichts der herausragenden Bedeutung eines lärmmindernden und -schützenden Städtebaus recherchierte das Projekt Beispiele wirksamer Lärmminderung durch guten Städtebau, angepasste Erschließungskonzepte und weitere geeignete Maßnahmenkombinationen.

Das Projekt wurde durchgeführt vom Planungsbüro Richter-Richard, Aachen in Zusammenarbeit mit der StadtBüro Hunger Stadtforschung und -entwicklung GmbH, Berlin.

Kontakt

Diese Seite