Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung

Forschungsprojekt: Lokale Bündnisse für bezahlbares Wohnen und Bauen in ausgewählten Handlungsfeldern

Projektsteckbrief

  • Status Abgeschlossen
  • Laufzeit Januar 2015 – Juli 2017
  • Programm ExWoSt

Mit dem bundesweiten "Bündnis für bezahlbares Wohnen und Bauen" hat das BMUB ein Gremium zur Bewältigung aktueller wohnungspolitischer Herausforderungen ins Leben gerufen. Ziel ist es, den steigenden Wohnraumbedarf in nachfragestarken Regionen zu decken und gleichzeitig soziale, demografische und energetische Anforderungen zu berücksichtigen. Die Studie als Teilprojekt des Bündnisses sollte Handlungsansätze lokaler Bündnisprozesse auf kommunaler Ebene herausarbeiten. Die Erfahrungen der Kommunen sind ein grundlegender Baustein, über den wesentliche Hinweise und Erkenntnisse in den Gesamtprozess eingebracht werden konnten.

Projektlaufzeit: Januar 2015 – Juli 2017

Ausgangslage

Der Bund, die Länder und die Kommunen waren in den Jahren 2014/2015 mit großen wohnungs- und baupolitischen Herausforderungen konfrontiert. Auf Bundes- und Landesebene standen die rechtlichen Rahmenbedingungen und deren Konkretisierung im Vordergrund der Diskussionen. Diese ordnungsrechtlichen Vorgaben wurden auf der kommunalen Ebene ergänzt durch die Zusammenarbeit von Politik und Verwaltung mit den lokalen Akteuren der Wohnungswirtschaft, Verbänden oder verschiedenen Initiativen. Aus diesem Grund wurden von den Kommunen Bündnisse mit verschiedenen Partnern initiiert.

Auf kommunaler Ebene gab es eine Vielfalt an Profilen für Bündnisprozesse in diversen Konkretisierungsgraden. Damit gingen unterschiedliche Konstellationen der Bündnispartner einher. Bündnispartner waren in der Regel Verwaltung, Politik und immobilienwirtschaftliche Akteure (kommunale, genossenschaftliche und private Unternehmen), aber auch Kreditinstitute und Interessenverbände.

Auch die Spannweite der (vertraglichen) Vereinbarungen der Bündnispartner war sehr weit und in den Kommunen unterschiedlich ausgestaltet. Es ging um gemeinsame Zielformulierungen, Abstimmungen und Selbstverpflichtungen für verschiedene Aktivitäten. Die Bandbreite an Handlungsansätzen war groß. Sie reichte von der Kenntnisnahme eines Handlungsprogramms "Wohnen" über die Abstimmung und Erarbeitung analytischer und konzeptioneller Grundlagen bis hin zu konkreten Vereinbarungen.

Ziel

Ziel der Studie war es, die relevanten Handlungsansätze und Aktionsfelder lokaler Bündnisprozesse herauszuarbeiten und mit lokalen Akteuren aus der Wohnungspolitik und Wohnungswirtschaft im Rahmen von Expertenhearings zu diskutieren und aufzubereiten. Dabei sollten unter Berücksichtigung der bisherigen Erfahrungen Empfehlungen erarbeitet und sukzessive in den Bündnisprozess eingespeist werden.

Auftragnehmer des Projekts war empirica AG, Berlin.

Kontakt

  • Iris Ammann
    Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR)
    Referat WB 1 „Wohnungs- und Immobilienmärkte“
    Telefon: +49 228 99401-1576
    E-Mail: iris.ammann@bbr.bund.de

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