Forschungsprojekt:
Regionale Reichweite der ökonomischen Effekte der Städtebauförderung
Projektsteckbrief
Die Städtebauförderung erzielt beachtliche volkswirtschaftliche Wachstums- und Beschäftigungseffekte. Diese beruhen auf der Bündelung von öffentlichen Mitteln und dem Anstoß privaten Kapitals, das die Programme der Städtebauförderung mobilisieren. In welchem Umfang profitieren lokale Unternehmen der geförderten Städte und Gemeinden von der Förderung oder sind die Effekte eher überregionaler zu verzeichnen? Welche Unternehmen bzw. Wirtschaftszweige profitieren vornehmlich von der Städtebauförderung? So lauten zwei wesentliche Fragen, welche die Forschungsarbeit beantworten sollte.
Projektdauer: November 2012 – Juni 2015
Ausgangslage
Bisherige Untersuchungen zu den ökonomischen Effekten der Städtebauförderung fokussieren vornehmlich auf die Bündelungs- und Anstoßeffekte der öffentlichen Fördermittel. Die Bündelung weiterer öffentlicher Mittel und der Anstoß privater Investitionen unterstreicht die ökonomische Bedeutung der Städtebauförderung in Deutschland (BUW/DIW 2011).
Die Reichweite der ökonomischen Effekte der Städtebauförderung in einer räumlichen Staffelung ist allerdings bislang nicht dezidiert untersucht worden. Das Innovative an diesem Forschungsprojekt war es, erstmalig die räumlichen Wirkungswege der Städtebaufördermittel bis zu den beauftragten Unternehmen zu untersuchen, um so Kenntnisse über die räumliche Verteilung der ökonomischen Wirkungen zu erlangen.
Ziel
Auch wenn die Förderung von lokalen und regionalen Unternehmen nicht das Hauptanliegen der Städtebauförderung ist, sollte im Rahmen des Forschungsprojektes die ökonomische Bedeutung des Förderprogramms insbesondere auf lokaler und regionaler Ebene erforscht werden.
Auftragnehmer der Studie waren Prof. Dr. Guido Spars, Dr. Roland Busch, Michael Heinze und Anja Müller von der Bergischen Universität Wuppertal.