Forschungsprojekt:
Evaluierung von Städtebauförderprogrammen
Projektsteckbrief
Im Zuge der Föderalismusreform und vor dem Hintergrund erhöhter Effizienzanforderungen sind zukünftig die Städtebauförderprogramme regelmäßig auf ihre Wirksamkeit zu überprüfen. Aus diesem Grund wurde in dem Projekt ein zwischen dem Bund, den Ländern und kommunalen Spitzenverbänden abgestimmtes Evaluierungssystem sowie eine Arbeitshilfe für Kommunen entwickelt.
Bund und Länder können dieses Evaluierungskonzept mit abgestimmten und einheitlichen Standards hinsichtlich Methodik, Zeit und Inhalt bei künftigen Evaluierungen als Grundlage verwenden. Damit soll auch gewährleistet werden, dass künftige Evaluierungen so weit wie möglich durch Monitoring- und Raumbeobachtungssysteme unterstützt werden.
Die Arbeitshilfe "Evaluierung der Städtebauförderung" richtet sich an Kommunen, die die Entwicklung von Stadtquartieren mit Hilfe der Städtebauförderprogramme unterstützen. Die Städte und Gemeinden setzen die Programme in eigener Verantwortung um. Sie realisieren dabei die teilräumliche Förderstrategie - die sogenannte "städtebauliche Gesamtmaßnahme" - mit zahlreichen Akteuren: Sanierungsträgern und -beauftragten, Gebietsmanagern, Unternehmen, Vereinen und Netzwerken. Die Arbeitshilfe gibt allen Beteiligten Anregungen, die eigene Herangehensweise auf ihre Zielgerichtetheit und Wirksamkeit so früh und nachvollziehbar wie möglich zu überprüfen.