Die Studie konzentriert sich auf die Frage, mit welchen Instrumenten Landes- und Regionalplanung die Gewerbeflächenentwicklung steuern und wie effektiv diese sind. Stand in bisherigen Studien die deskriptive Plananalyse im Vordergrund, geht es hier um eine theoriebasierte Planevaluation, mit der auch methodisch Neuland betreten wird. Mit Hilfe eines im Rahmen der Studie entwickelten Evaluationsansatzes erfolgt eine Ex-post-Analyse der Steuerungseffektivität der Regionalplanung in den beiden Fallstudienregionen Düsseldorf und München. Dabei richtet sich der Blick sowohl auf einzelne Instrumente als auch auf die Gesamtheit aller Steuerungsinstrumente. Die beiden gewählten Planungsregionen sind durch deutlich abweichende Steuerungsansätze gekennzeichnet.
Die Veröffentlichung richtet sich vor allem an die Akteure der Landes- und Regionalplanung, sowie an alle, die sich über regionalplanerische Steuerungsansätze und deren Effektivität sowie über die methodischen Möglichkeiten einer Planevaluation informieren möchten.
Inhalt
Auf einen Blick
- Forschungsfragen, Aufbau und Methode
- Einflussfaktoren der Flächeninanspruchnahme durch Gewerbe und Industrie
- Steuerung der Gewerbeflächenentwicklung durch Raumordnungspläne
- Steuerung der Gewerbeflächenentwicklung durch positivplanerische Instrumente - eine bundesweite Analyse der Landes- und Regionalpläne
- Einflussmöglichkeiten der Kommunen auf die Inhalte des Regionalplans im Aufstellungsverfahren
- Methoden der Planevaluation und ihre Anwendbarkeit für eine Evaluation der Regionalpläne
- Evaluationsansatz der Untersuchung
- Evaluation der Steuerungsinstrumente in zwei Fallregionen - Einleitung
- Evaluation eines positiv- und negativplanerischen Instrumentenverbunds - Fallstudie Düsseldorf
- Evaluation eines vorwiegend negativplanerischen Instrumentenverbunds - Fallstudie München
- Gegenüberstellung der Steuerungsansätze der Regionen Düsseldorf und München
- Bewertung der theoriebasierten Evaluation der Regionalpläne
Verzeichnisse / Literatur
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