Im Zuge der Flüchtlingskrise erregt das Thema Zuwanderung zunehmend die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit. Jedoch nimmt die Zahl der internationalen Zuzüge nicht erst seit Beginn der Flüchtlingskrise zu. Bereits seit 2010 wandern wieder vermehrt Ausländer nach Deutschland ein. Der bevölkerungsstrukturelle Internationalisierungsprozess in den Städten ist ein bereits länger anhaltender Trend. Ursachen hierfür liegen unter anderem in der EU-Freizügigkeit und in der Internationalisierung von Arbeitsmärkten und Bildung. Daraus ergeben sich für die Kommunen unterschiedliche Herausforderungen, die sich durch die hohe Zahl an Flüchtlingen noch verschärft haben. Die Bevölkerungsstruktur verändert sich und damit auch die Infrastrukturnachfrage. Die Versorgung der Zuziehenden mit Wohnungen, Arbeitsplätzen, Bildungsangeboten und vieles andere sind davon berührt. Vor diesem Hintergrund geht das vorliegende Heft auf folgende Fragestellungen ein:
- Welches Ausmaß hat die Internationalisierung der Stadtgesellschaft angenommen?
- Welche Handlungsbedarfe resultieren daraus auf kommunaler Ebene?
- Welche Herausforderungen ergeben sich in benachteiligten Quartieren?
Ansprechpartner:
Jürgen Göddecke-Stellmann (
juergen.goeddecke@bbr.bund.de
)
Teresa Lauerbach (
teresa.grundmann@bbr.bund.de
)
Inhalt
Vorwort
- Zuwanderung in die Städte
- Internationalisierung der Stadtgesellschaft
- Veränderte Infrastrukturbedarfe – die kommunale Perspektive
- Fazit