Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung

Flüchtlinge – zwischen Ankommen und Zusammenleben
(IzR 2/2017)

Die Autoren

Dr.-Ing. Elke Bojarra-Becker

ist seit 2012 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Difu und seit 2013 Leiterin des Bereichs "Fortbildung". Ihre Arbeitsschwerpunkte sind die (Integrierte) Stadtentwicklung und Stadtentwicklungspolitik; Bürgerbeteiligung und Zivilgesellschaft; Kommunikation; lokale und regionale Governance; Fort- und Weiterbildung. 2006-2012 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin an der TU Berlin und 2001-2006 in Planungsbüros in Dortmund, Potsdam und Berlin tätig. Sie ist Mitglied in der Vereinigung für Stadt-, Regional- und Landesplanung, der Deutschen Akademie für Städtebau und Landesplanung sowie der Akademie für Raumforschung und Landesplanung; sie ist Fellow des Maecenata Instituts.

Publikationen (Auswahl)

  • Becker, Elke, 2015: Zivilgesellschaft, Protestbewegung und Stadtentwicklung: (k)ein neues Thema? In: Othengrafen, Frank / Sondermann, Martin (Hrsg.): Städtische Planungskulturen. Im Spiegel von Konflikten, Protesten und Initiativen. Planungsrundschau 23. Berlin, S. 63 – 87.
  • Becker, Elke; / Strachwitz, Rupert Graf, 2012: Der Beitrag der Mäzene. In: Internationale Bauausstellung IBA Hamburg (Hrsg.): Metropole: Zivilgesellschaft. Hamburg, S. 290 – 297.
  • Becker, Elke, 2011: Engagement und Partizipation in der Stadtentwicklung. In: Soziale Bewegung: Zu viel Zivilgesellschaft? Soziale Arbeit und Bürgerschaftliches Engagement. Stuttgart, S. 76 – 82.
  • Becker, Elke; Runkel, Carolin, 2010: Zivilgesellschaft in räumlichen Arenen. In: Becker, Elke et al. (Hrsg.): Stadtentwicklung, Zivilgesellschaft und Bürgerschaftliches Engagement. Stuttgart, S. 121 – 203.
  • Becker, Elke, 2009: Zivilgesellschaft in der Stadt- und Raumentwicklung. Opusculum, Nr. 40. Maecenata Institut. Berlin.


Franziska Bensch

ist M.Sc. der Raumplanung und seit 2015 Referentin im BBSR. Im Referat "Wohnen und Gesellschaft" beschäftigt sie sich neben allgemeinen wohnungspolitischen Themen unter anderem mit der Wohnraumversorgung von besonderen Bedarfsgruppen (darunter Flüchtlinge).


Ute Dybski

koordiniert in der Stadtverwaltung Lübben unter anderem das ehrenamtliche Engagement in der Stadt.


Foto: Thomas Fabian

Prof. Dr. Thomas Fabian

(geboren am 7. Dezember 1955 in Bonn) besuchte von 1961 bis 1970 Deutsche Schulen in Beirut, Kabul und Porto. Nach einer Ausbildung zum Krankenpflegehelfer war er Community Work Assistant in Renfrew bei Glasgow. Er studierte Psychologie an der Universität Bremen (Diplom 1985, Promotion 1992). Von 1985 bis 2005 war er als forensischer Psychologe tätig. Er war wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Bremen (1986 bis 1993) und an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster (1993 bis 1994). Von 1994 bis 2006 war er als Professor für Psychologie an der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (FH) tätig. Er war 1997 zunächst Gründungsdekan und anschließend bis 2003 Dekan des Fachbereiches Sozialwesen. Seit 2006 ist er Bürgermeister der Stadt Leipzig und Beigeordneter für Jugend, Soziales, Gesundheit und Schule.


Klara Fries

studiert an der Universität Greifswald Kunst und Geographie. Sie hat das Jugend- und Kulturzentrum Demokratiebahnhof Anklam mit aufgebaut und ist seit 2013 in der Projektkoordination aktiv. Seit Dezember 2016 ist sie "Neulandgewinnerin" im gleichnamigen Forschungsprogramm der Robert Bosch Stiftung.


Iris Fryczewski

studierte Geographie mit den Schwerpunkten Stadt-, Sozial- und Wirtschaftsgeographie an den Universitäten Bonn und Sevilla. Zwischen 2002 und 2016 arbeitete Frau Fryczewski für das Forschungs- und Beratungsunternehmen empirica ag in Bonn, zuletzt als Beraterin und Projektleiterin im Bereich Stadt- und Regionalentwicklung. Nach ihrem Diplom-Abschluss im Jahr 2005 war sie zudem freiberuflich auch für das Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung NRW und das Büro für Angewandte Geographie tätig. Seit 2016 arbeitet Frau Fryczewski als Referentin für ländliche Entwicklung bei der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) im Kompetenzzentrum Ländliche Entwicklung.

Ihre bisherigen Arbeitsschwerpunkte:

  • Ländliche Entwicklung
  • Stadt- und Quartiersentwicklung
  • Wohnungsmarkt
  • Bürgerbeteiligung
  • Projektträgergeschäft
  • quantitative und qualitative Sozialforschung
  • Konzeption, Organisation und Moderation von Veranstaltungen und Workshops


Ilka Gelhaar-Heider

ist Mitglied des Lübbener Forums gegen Rechtsextremismus, Gewalt und Fremdenfeindlichkeit und im Helferkreis.

Dr. Andreas Hollstein

ist CDU-Politiker und seit 1999 hauptamtlicher Bürgermeister der Stadt Altena.


Foto: Christian Jacobs

Christian Jacobs

Studium der Soziologie (M.A.) und Geographie (B.A.) an den Universitäten Göttingen und Utrecht. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Stadtforschung, der Erforschung vielfältiger Gesellschaften, städtischer Planungs- und Wohnungspolitik, sowie räumlicher Strukturen innerhalb von Städten.

Christian Jacobs ist seit 2013 als Doktorand am Max-Planck-Institut zur Erforschung multireligiöser und multiethnischer Gesellschaften in der Abteilung für soziokulturelle Vielfalt tätig. In seiner Doktorarbeit untersucht Christian den Einfluss von Stadtplanung auf räumliche Strukturen von Diversität und die Situation vielfältiger Gruppen auf dem Wohnungsmarkt. Sein Ziel ist es die Interventionen von öffentlichen und privaten Akteuren in der Stadtplanung, sowie die zugrunde liegenden Intentionen dieser Akteure zu analysieren. Christian ist zudem Mitglied der Forschungsgruppe "Städte und die Herausforderung der Vielfalt: eine Studie in Deutschland und Frankreich".

Foto: Christine Kämmerer

Dr. Christine Kämmerer

betreut als Projektmanagerin bei StadtBauKultur NRW unter anderem das Themenfeld UmBauKultur und die Projekte "Mehr [als] Wohnraum" und "Heimatwerker". Die Kunst- und Bauhistorikerin absolvierte neben ihrer Promotion den Studiengang Redevelopment an der RWTH Aachen. Sie warals freie Redakteurin, Autorin und Kuratorin sowie als wissenschaftliche Mitarbeiterin in verschiedenen Institutionen in Nordrhein-Westfalen tätig.


Lisa Kroggel

hat Kulturwissenschaften studiert und war danach im Bereich Journalismus, Pressearbeit und PR tätig. Zuletzt arbeitete sie in der Pressestelle der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE). Aktuell ist sie Teil des Teams Öffentlichkeitsarbeit im Kompetenzzentrum Ländliche Entwicklung (KomLE) in der BLE.


Foto: Matthias M. Mayer

Dr. Matthias M. Mayer

ist Project Manager bei der Bertelsmann Stiftung im Programm "Integration und Bildung". Davor war er Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Bundesamt für Migration und Flüchtlinge in Nürnberg sowie Büroleiter der Hochrangigen Konsensgruppe Fachkräftebedarf und Zuwanderung beim Sachverständigenrat deutscher Stiftungen für Integration und Migration (SVR) in Berlin. Er promovierte an der London School of Economics and Political Science (LSE) in European Studies.


Dr. Peter Mehl

ist seit 2007 stellvertretender Leiter des Thünen-Instituts für Ländliche Räume. Dort leitet er u.a. die Arbeitsgruppe Integration von Geflüchteten in ländliche Räume.


Diana Meschter

Politologin (Dipl.), ist seit 2016 wissenschaftliche Mitarbeiterin im Thünen-Institut für Ländliche Räume. Sie arbeitet in der Arbeitsgruppe Integration von Geflüchteten in ländliche Räume und führt aktuell eine Studie zur Integration im Burgenlandkreis (Sachsen-Anhalt) durch.


Foto: Antonia Milbert

Antonia Milbert

Diplom-Agraringenieurin der Fachrichtung Gartenbauwissenschaften (Universität Hannover) ist seit 1992 Mitarbeiterin im Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR, BBR, BfLR), bis 1997 im Referat "Grundsatzfragen der Raumordnung", seit 1998 im Referat "Stadt-, Umwelt- und Raumbeobachtung". Schwerpunktmäßig befasst sie sich mit Fragen zu Indikatoren und Indikatorensystemen – hier speziell zur nachhaltigen Raumentwicklung und zu Geschlechterdifferenzen in der Regionalentwicklung – sowie zu Raumtypen und zur ländlichen Entwicklung

Publikationen (Auswahl):

  • Milbert, Antonia: Landflucht? Gesellschaft in Bewegung - Einführung. Informationen zur Raumentwicklung, Heft 2/2016, S. 105-107.
  • Milbert, Antonia, Sturm, Gabriele: Binnenwanderungen in Deutschland zwischen 1975 und 2013. Informationen zur Raumentwicklung, Heft 2/2016, S. 121-144.
  • István Ferencsik, Antonia Milbert and Marcin Stepniak: Accessibility of SGI in urban, suburban and remote areas – a regional comparison in Germany, Poland and Hungary. In: Heinz Fassmann, Daniel Rauhut, Eduarda Marques da Costa, Alois Humer (Hrsg.): Services of General Interest and Territorial Cohesion. European Perspectives and National Insights. Vienna University Press 2015, S. 221-242
  • Milbert, Antonia: Wachsen oder schrumpfen? BBSR-Typisierung als Beitrag für die wissenschaftliche und politische Debatte. BBSR-Analysen KOMPAKT Heft 12/2015
  • Milbert, Antonia, Renate Müller-Kleißler, Gabriele Sturm: Gender-Index revisited. BBSR-Analysen KOMPAKT Heft 08/2015


Foto: Rolf Müller

Rolf Müller

leitender Regierungsdirektor, Gruppenleiter Wohnungs- und Immobilienwesen im BBSR mit den Referaten "Wohnungs- und Immobilienmärkte", "Wohnen und Gesellschaft, soziale Absicherung" sowie "Wohnungs- und Immobilienwirtschaft"

Schwerpunkte:

  • Wohnungsmarktentwicklung und Prognostik
  • Analyse wohnungspolitischer Fördermaßnahmen; Programmevaluation
  • Konzipierung und inhaltliche Betreuung von Forschungsprojekten der BMVBS-Ressortforschung
  • Modellvorhaben des Experimentellen Wohnungs- und Städtebaus
  • Erstellung von Berichten der Bundesregierung
  • Politikberatung
  • Internationale Zusammenarbeit


Dr. Stefan Neumeier

ist Sozialgeograph und seit 2005 wissenschaftlicher Mitarbeiter im Thünen-Institut für Ländliche Räume. Dort arbeitet er im Arbeitsbereich Lebensverhältnisse und Demographie. Schwerpunktmäßig untersucht er gegenwärtig die Erreichbarkeit von Einrichtungen der Daseinsvorsorge.


Susanne Nomine

ist als Dienststellenleiterin der Caritas Mitglied im Helferkreis.


Torsten Osigus

ist Volkswirt (M.A.) und seit 2015 wissenschaftlicher Mitarbeiter im Thünen-Institut für Ländliche Räume. Er arbeitet in der Arbeitsgruppe Monitoring und erstellt dort den Landatlas.


Foto: Niklas Rhein

Niklas Rhein

Geograph M.A., war bis Mai 2017 Geschäftsführer der Gemeinde-Allianz Hofheimer Land. Seit Juni 2017 ist er Geschäftsführer bei der Gemeinde-Allianz Regnitz-Aisch in Oberfranken. Er studierte Geographie an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg.



Foto: Tim Rieniets

Tim Rieniets

ist Geschäftsführer von StadtBauKultur NRW. Ausgebildet als Architekt hat er sich in seinem beruflichen Werdegang der Erforschung, Vermittlung und Diskussion zeitgenössischer Fragen in Architektur und Städtebau gewidmet. In diesem Tätigkeitsfeld engagierte er sich als freiberuflicher Kurator und Publizist, sowie als Gastprofessor an der TU München und als Dozent an der ETH Zürich. Er war an Forschungs- und Ausstellungsprojekten im In- und Ausland beteiligt und ist Herausgeber mehrerer Fachbücher.


Dr. Walter Siebel, Prof. em.

für Soziologie an der Universität Oldenburg. Er war wissenschaftlicher Direktor der IBA Emscher-Park und Fellow am Kulturwissenschaftlichen Institut Essen. Siebel ist Mitglied in DASL, DGS, ARL und verschiedenen wissenschaftlichen Beiräten.


Prof. Dr. Rudolf Stichweh

ist Dahrendorf Professor für die Theorie der modernen Gesellschaft und Direktor des "Forum Internationale Wissenschaft" der Universität Bonn. Er ist ständiger Gastprofessor der Kultur- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität Luzern, im Frühjahr 2017 Gastprofessor am "Department of Sociology" der University of Chicago und seit 2014 Mitglied der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste in Düsseldorf.

Forschungsgebiete:

Geschichte und Soziologie der Universitäten und der Wissenschaften seit dem Mittelalter; Theorie der Weltgesellschaft und der Ausdifferenzierung globaler Funktionssysteme in der Geschichte der Moderne (insbesondere Politik, Kunst, Wissenschaft, Hochschulerziehung und Sport); Theorie und Geschichte der soziokulturellen Evolution menschlicher Sozialsysteme seit der Entstehung des Homo Sapiens; vergleichende Analyse demokratischer und autoritärer politischer Regimes in der Weltgesellschaft des 21. Jahrhunderts.

Publikationen (Auswahl):

  • Inklusion und Exklusion: Studien zur Gesellschaftstheorie (2. Aufl. 2016)
  • Wissenschaft, Universität, Professionen (2. Aufl. 2013)
  • Der Fremde: Studien zu Soziologie und Sozialgeschichte (2010)
  • Die Weltgesellschaft: Soziologische Analysen (2000)
  • Der frühmoderne Staat und die europäische Universität (1991)


Dr. phil. Rupert Graf Strachwitz

leitet seit 1997 das Maecenata Institut für Philanthropie und Zivilgesellschaft in Berlin, eine außeruniversitäre Forschungseinrichtung. Seine Forschungsschwerpunkte sind Rahmenbedingungen der Zivilgesellschaft, internationale Zivilgesellschaft und Stiftungswesen. Von 1989 bis 2011 war er geschäftsführender Gesellschafter der Maecenata Management GmbH, einer auf den gemeinnützigen Bereich spezialisierten Beratungs- und Dienstleistungsgesellschaft. Davor war u.a. hauptamtlich für den Malteser Hilfsdienst tätig. Er studierte Politische Wissenschaften, Geschichte und Kunstgeschichte an der Colgate University, USA und der Universität München.

Publikationen (Auswahl):

  • Strachwitz, Rupert Graf, 2017: Engagementstrategien der Bundesregierung. In: Klein, Ansgar; Sprengel, Rainer; Neuling, Johanna (Hrsg.): Jahrbuch Engagementpolitik 2017. Schwalbach, S. 55-64.
  • Strachwitz, Rupert Graf, 2015: Transparente Zivilgesellschaft? Accountability und Compliance in Non-Profit Organisationen. Schwalbach.
  • Strachwitz, Rupert Graf, 2015: Partizipation – Anmerkungen zu einer Gelingensbedingung gesellschaftlicher Entwicklung. In: Embacher, Serge; Lang, Susanne (Hrsg.): Recht auf Engagement. Plädoyers für die Bürgergesellschaft. Bonn, S. 51-61.
  • Strachwitz, Rupert Graf, 2014: Achtung vor dem Bürger – Ein Plädoyer für die Stärkung der Zivilgesellschaft. Freiburg.
  • Strachwitz, Rupert Graf, 2010: Bürgerengagement: ein politisches Konzept? In: Vogt, Matthias Theodor et al. (Hrsg.): Minderheiten als Mehrwert. Frankfurt a.M. / Berlin / Bern / Brüssel / New York / Oxford / Wien, S. 91-103.


Foto: Alexander Schürt

Alexander Schürt

Alexander Schürt (Diplom-Geograph) arbeitet seit 2003 als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) – zunächst im Bereich Raumentwicklung, seit 2005 im Referat Wohnungs- und Immobilienmärkte. Als Projektleiter analysiert und bewertet er aktuelle Strukturen und Entwicklungen der Wohnungs- und Immobilienmärkte in den Teilräumen Deutschlands. Schwerpunkte seiner Tätigkeit sind Wohnungsmieten, Immobilienpreise, Bautätigkeit und Wohnungsleerstände.


Foto: Joscha Schwarzwälder

Joscha Schwarzwälder

ist Project Manager bei der Bertelsmann Stiftung im Programm "Nachhaltig Wirtschaften". Dort arbeitet er schwerpunktmäßig zur Arbeitsmarktintegration von Langzeitarbeitslosen und Geflüchteten sowie zur deutschen und europäischen Arbeitsmarktpolitik. Er besitzt einen Master of Public Policy von der Hertie School of Governance, Berlin.



Prof. Dr. Steven Vertovec

ist Direktor am Max-Planck-Institut zur Erforschung multireligiöser und multiethnischer Gesellschaften in Göttingen und Honorarprofessor für Soziologie und Ethnologie an der Universität Göttingen. Zuvor war er Professor für Transnationale Anthropologie am Institute of Social and Cultural Anthropology an der Universität Oxford, Direktor des Centre on Migration, Policy and Society (COMPAS) des British Economic and Social Research Council und Senior Research Fellow am Lincare College, Oxford.

Herr Vertovec hatte Forschungsstipendien an der University of California, der University of Warwick, der Freien Universität Berlin, der Humboldt-Universität zu Berlin, der University of British Columbia und am Wissenschaftskolleg (Institute for Advanced Study), Berlin. Seine Forschungsinteressen gelten der Globalisierung und transnationalen sozialen Formationen, der internationalen Migration, ethnischen Diasporas und Formen urbaner gesellschaftlicher Vielfalt. Er ist der Autor von u.a. Transnationalism (2008) Comparing Super-diversity (2015) und Herausgeber bzw. Mitherausgeber von mehr als 30 Büchern, darunter Anthropology of Migration and Multiculturalism (2009), The Multicultural Backlash (2010), Migration (fünf Bände, 2010), Migration and Diversity (2014), dem International Handbook of Diversity Studies (2015) und Diversities Old and New (2015). Gegenwärtig ist er Mitherausgeber der Zeitschrift Global Networks und Herausgeber der Palgrave Buchreihe "Global Diversities".

Prof. Vertovec war als Experte oder Berater für zahlreiche Institutionen tätig, unter anderen für den Sachverständigenrat deutscher Stiftungen für Integration und Migration, das Cabinet Office der britischen Regierung, das National Audit Office, das Home Office, das Department for International Development und das Department of Communities and Local Government der britischen Regierung, das British Council, die Europäische Kommission, die G8, die Weltbank und die UNESCO.


Foto: Matthias Waltersbacher

Matthias Waltersbacher

Leiter des Referates "Wohnungs- und Immobilienmärkte" im Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung.

Studium der Geographie (Diplom) mit den Nebenfächern Statistik, VWL und Politikwissenschaften an den Universitäten Mannheim und Würzburg. Berufsstart 1990 beim Beratungsinstitut für Wohnen und Stadtforschung (GEWOS) in Hamburg. Wissenschaftliche Erstellung von Mietspiegeln und Wohnungsmarktgutachten. 1993 Wechsel in den Geschäftsbereich des Bundesbauministeriums in die damalige Bundesforschungsanstalt für Landeskunde und Raumordnung (BfLR) in Berlin. Wechsel nach Bonn im Jahr 2000 in das BBR und Aufbau eines Teams für Wohnungs- und Immobilienmarktbeobachtung.

Forschungs- und Arbeitsschwerpunkte:

Wohnungs- und Immobilienmarktbeobachtung, Wohnungsnachfrageprognosen, Mieten- und Preisanalysen, regionale Analysen der Wohnungsmärkte, Energetische Sanierung von Gebäuden und Quartieren

Aktuelle Veröffentlichungen:

  • Wohnsituation in Deutschland (gemeinsam mit Robert Kaltenbrunner). In: Aus Politik und Zeitgeschichte. H. 20-21/2014, S. 3-12, Bonn 2014
  • Wohnungsmarktprognose 2030 (mit Tobias Held): In: BBSR-Analysen KOMPAKT 07/2015. Bonn 2015
  • Strukturdaten der Bundesrepublik Deutschland. In: Immobilienmarktbericht Deutschland (Hrsg.: Arbeitskreis der Gutachterausschüsse und Oberen Gutachterausschüsse). Oldenburg. 2015


Dr. Susanne Worbs

Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Forschungsfeld II "Empirische Sozialforschung" des Forschungszentrums Migration, Integration und Asyl des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF-FZ). Nach dem Studium der Soziologie in Bamberg und Wien war sie zunächst Mitarbeiterin am europäischen forum für migrationsstudien (efms), Institut an der Universität Bamberg. Seit 2004 ist sie beim BAMF tätig und beschäftigt sich dort vor allem mit der indikatorengestützten Messung von Integration bei verschiedenen Migrantengruppen.

Publikationen (Auswahl):

  • Worbs, Susanne; Bund, Eva; Böhm, Axel, 2016: Asyl – und dann? Die Lebenssituation von Asylberechtigten und anerkannten Flüchtlingen in Deutschland. Forschungsbericht 28. Nürnberg.
  • Worbs, Susanne; Kreienbrink, Axel, 2015: Zehn Jahre Migrations- und Integrationsforschung im Bundesamt für Migration und Flüchtlinge. In: Zeitschrift für Ausländerrecht und Ausländerpolitik, Heft 10/2015, S. 325-331.
  • Worbs, Susanne, 2014: Bürger auf Zeit. Die Wahl der Staatsangehörigkeit im Kontext der deutschen Optionsregelung. Beiträge zu Migration und Integration, Band 7. Nürnberg.
  • Worbs, Susanne; Bund, Eva; Kohls, Martin; Babka von Gostomski, Christian, 2013:
    (Spät-)Aussiedler in Deutschland. Eine Analyse aktueller Daten und Forschungsergebnisse. Forschungsbericht 20. Nürnberg.
  • Worbs, Susanne, 2010: Integration in klaren Zahlen? Ansätze des Integrationsmonitorings in Deutschland. Kurzdossier Nr. 16 im Rahmen von "Focus Migration". Berlin.


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