Hamburg – Industriegebiet Billbrook-Rothenburgsort

Projektträger: IBA Hamburg GmbH
Projektbeteiligte: Freie und Hansestadt Hamburg, Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen, Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation
Gebietsgröße: ca. 770 ha
Anzahl Unternehmen: ca. 1.000

Gebiet des Modellvorhabens

Der Industriestandort Billbrook-Rothenburgsort ist in Hamburg das größte zusammenhängende Industriegebiet außerhalb des Hafens. Das Modellvorhabengebiet reicht nah an die Innenstadt heran und zeichnet sich trotz eines hohen Mietniveaus durch eine große Grundstücknachfrage aus. Damit fehlten bereits zu Beginn des Modellvorhabens Anreize, um in die Flächen und Gebäude zu investieren oder neue industrielle Nutzungen zu aktivieren. Damit ging ein städtebaulich ungeordnetes Erscheinungsbild einher. Zudem war das Gebiet ungenügend in den Stadtraum integriert und bot kaum anspruchsvoll gestaltete Gewerbe- oder Industriearchitektur.

Entwicklungsziele

Mehr stadträumliche Qualität und verbesserte Einbindung in die umliegenden Quartiere sollte das Gebiet für Unternehmen attraktiver machen und mehr zukunftsweisende Betriebe anziehen. Diesem Ziel dient ein ambitioniertes Handlungskonzept.

ExWoSt-Bausteine

• Online-Kommunikationsplattform
• Fachtagungen zu den Themen Industrie und Gewerbe und Urbane Produktion
• Verbesserung der Servicequalität und Integration von Serviceangeboten in den Stadtraum, z.B. durch
• Schaffung von Aufenthaltsmöglichkeiten im öffentlichen Raum (Straßenpause Billbrook) sowie
• Anlage einer unternehmensunabhängigen LKW-Vorstaufläche mit Quartiersgarage
• Öffentlichkeitsarbeit

Zentrale Ergebnisse

• Handlungskonzept mit Maßnahmen zur Revitalisierung und Modernisierung des Industriegebiets
• Website als Online-Kommunikationsplattform
• Fachtagungen zum projektbezogenen Austausch zwischen Fachleuten, Verwaltung, Unternehmen und weiteren Akteuren
• Realisierung der „Straßenpausen“ mit straßenbegleitender Mehrzweckfläche
• Machbarkeitsstudie für eine Lkw-Vorstaufläche

Weitere Ergebnisse aus und Wechselwirkungen mit:

• Erneuerung und Umbau der Liebigstraße (Maßnahme aus dem Handlungskonzept)
• Quartiersentwicklung "Billebogen" (Standort für urbane Produktion in neuen Gebäudetypen).

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