Über das das Für und Wider des Ersatzneubaus als Alternative zur energetischen Bestandssanierung diskutierten Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft und Kommunen auf einer Fachtagung am 5. November 2012 in Berlin. Das BBSR hat nun eine Tagungsdokumentation veröffentlicht. Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen Ergebnisse eines Ressortforschungsprojekts über Möglichkeiten und Grenzen des Ersatzneubaus. Vorgestellt wurden Modellrechnungen und Analysen sowie nationale und internationale Fallbeispiele.
Vorträge und Diskussion machten deutlich, dass neben energetischen Aspekten vor allem bauliche und wohnungswirtschaftliche Motive die Entscheidung für einen Neubau beeinflussen. Dazu gehört etwa, die Marktfähigkeit der Objekte zu verbessern. Denn neue Wohnungen sind häufig besser auf die Präferenzen der Nachfrager zugeschnitten. Weitere Kriterien wie ökologische, soziale oder städtebauliche Fragen spielen hingegen eine geringere Rolle.
Ansprechpartner:
Referat II 11 - Wohnungs- und Immobilienmärkte
Matthias Waltersbacher
matthias.waltersbacher@bbr.bund.de
,
Alexander Schürt
alexander.schuert@bbr.bund.de
Inhalt
Das Tagungsprogramm
Vorwort
- Warum ein Forschungsprojekt zum Ersatzneubau?
- Einführung in den Forschungsansatz
- Energie- und Ökobilanzen – Modellrechnungen
- Baulich-technische Aspekte zum Ersatzneubau im Fallbeispiel Nürnberg
- Exkurs: Ersatzneubau in den Niederlanden
- Externe Effekte des Ersatzneubaus
- Immobilienwirtschaftliche Betrachtungen und Gesamtschau
- Diskussion und offene Fragen