Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung

Soziale Absicherung des Wohnens

IzR 9.2011, Hrsg.: BBSR im BBR

Nina Oettgen, Mathias Metzmacher
Wenn das Einkommen nicht zum Wohnen reicht - und wie der Staat hilft. Instrumente, Empfänger und Leistungen zur sozialen Absicherung des Wohnens

Die soziale Absicherung des Wohnens unterstützt mit ihren wohnungspolitischen Instrumenten Haushalte, die aus verschiedenen Gründen Schwierigkeiten haben, sich mit angemessenem Wohnraum zu versorgen. Der Einstiegsbeitrag skizziert die unterschiedlichen Bedarfslagen der unterstützungsbedürftigen Haushalte sowie die Ausgestaltung und Wirkungsweise der jeweils zum Einsatz kommenden wohnungsbezogenen Sicherungssysteme. Von Bedeutung sind hierbei insbesondere die Übernahme der Unterkunftskosten (KdU) von Empfängern staatlicher Mindestsicherungsleistungen nach Sozialgesetzbuch II und XII, das Wohngeld, die soziale Wohnraumförderung der Länder sowie verschiedene kommunale Hilfesysteme. Bund und Kommunen deckten 2009 die Wohnkosten vollständig oder teilweise für 12% der privaten Haushalte in Deutschland ab. Für sogar etwa jeden fünften Mieterhaushalt muss preisgünstiger Wohnraum zur Verfügung stehen. Welche Haushaltstypen zu den Empfängergruppen der sozialen Absicherung des Wohnens zählen, wird in dem Beitrag ebenso analysiert wie ihre regional differenzierten Wohnkosten sowie die Wohnqualität, die mit staatlicher Unterstützung erreicht werden kann.

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