Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung

Einheit und Differenz - IzR 5.2015

Die Autoren

Prof. Dr. Christoph Asendorf

Christoph Asendorf ist Kunsthistoriker und seit 1996 Professor für Kunst und Kunsttheorie an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt/Oder. Nach dem Studium der Kunstgeschichte und Germanistik arbeitete er unter anderem als Lehrbeauftragter an der HdK Berlin und als Assistent an der Bergischen Universität Wuppertal, wo er 1995 habilitiert wurde. Heute widmet er sich in seiner Forschung der Kunst in der modernen Zivilisation, dem Verhältnis von Kunst, Wissenschaft und Technik sowie der Ikonographie der Industrialisierung. Ein Schwerpunkt liegt derzeit im Bereich der Kunst- und Kulturgeschichte der frühen Neuzeit zu Auswirkungen veränderter Raumerfahrungen.

Publikationen:

  • 2014: Kontinuierlich erneuerte Aktualität – Ludwig Mies van der Rohe im Kontext verschiedener Epochen. Candide - Journal for Architectural Knowledge,
    No. 8, S. 57-88.
  • 2014: Berlin - Three Centuries as Capital. In: Minkenberg, Michael (Ed.): Power and Architecture. New York, S. 128-151.
  • 2013: Super Constellation - L'influence de l'aéronautique sur les arts et la culture. Paris.
  • 2013: Monumentalität und Macht in der Moderne. In: Studt, A.; Schweneker, C. (Hrsg.): SchattenOrt, Bielefeld, S. 101-118.
  • 2005: Entgrenzung und Allgegenwart. Die Moderne und das Problem der Distanz. München.


Foto: Markus Burgdorf

Markus Burgdorf

Markus Burgdorf ist Projektleiter im Referat Stadt-, Umwelt- und Raumbeobachtung des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR). Nach Studium der Kartographie und Geoinformatik an der Hochschule Karlsruhe und der Universität Leeds arbeitete er zunächst einige Jahre in einem Planungsbüro. Seit 2003 umfasst sein Arbeitsgebiet im BBSR die Bereiche Geodatenmanagement, Geo-Informationssystem und thematische Kartographie.

Publikationen:

  • 2015: M. Burgdorf, R. Müller-Kleißler, G. Krischausky: Indikatoren zur Nahversorgung (BBSR-Analysen KOMPAKT 10/2015). Bonn.
  • 2014: M. Burgdorf, J. Göddecke-Stellmann: Rasterbasierte Statistik in der Raum- und Stadtbeobachtung des BBSR. In: Zeitschrift für amtliche Statistik Berlin Brandenburg, S. 26-32.
  • 2010: (Projektleitung): Atlas zur Raum- und Stadtentwicklung – Deutschland anders sehen (Analysen Bau.Stadt.Raum, Band 2). Bonn.


Caroline Garrido

Caroline Garrido arbeitet als Geschichts- und Erkunde-Lehrerin in Frankreich. Sie ist assoziierte Doktorandin am Centre Marc Bloch und am Zentrum für Zeithistorische Forschung (Abteilung I: Kommunismus und Gesellschaft) und promoviert zurzeit an den Universitäten Rennes 2 (Frankreich) und Potsdam zum Thema "Der Mauerbau und seine Auswirkungen auf die ostdeutsche Gesellschaft: eine psychogeographische Analyse der 1960er Jahre".

Publikationen:

  • 2016: Evénement et émotion dans la construction d'un savoir scientifique : territoires de l'historien(ne) du temps présent. In: Emmanuel Droit, Hélène Miard-Delacroix, Frank Reichherzer (Hrsg.), Penser et pratiquer l'histoire du temps présent. Essais franco-allemands, Lille (in Vorbereitung).
  • 2014: "L'histoire du temps présent au voisinage des sciences sociales"- In: Vingtième Siècle, Nr. 121, S. 148-149.

Foto: Dr. Béatrice von Hirschhausen

Dr. Béatrice von Hirschhausen

Béatrice von Hirschhausen ist Forscherin am Forschungszentrum Géographie-cités (CNRS/ Université Paris 1 Panthéon-Sorbonne) in Paris und assoziierte Forscherin am Centre Marc Bloch in Berlin, dem sie von 2009 bis 2011 als stellvertretende Direktorin vorstand. Seit 2011 leitet sie das BMBF-Verbundprojekt "Phantomgrenzen", das die Wechselwirkungen zwischen Raumwahrnehmung, Raumerfahrung und Raumgestaltung in Ostmitteleuropa untersucht. Béatrice von Hirschhausen forscht zur Produktion und Aktualisierung regionaler Unterschiede im ländlichen Raum Ostmitteleuropas, die im Zuge der Transformations- und Integrationsprozesse nach 1989 erfolgten.

Publikationen:

  • 2015: B.v. Hirschhausen, H. Gradits, C. Kraft, D. Müller, T. Serrier: Phantomgrenzen - Räume und Akteure in der Zeit neu denken, Göttingen.
  • 2012: B.v. Hirschhausen, G. Lacquement: Réinventer les campagnes en Allemagne: paysage, patrimoine et développement rural, Lyon.
  • 2008: B.v. Hirschhausen, G. Lacquement: De la décollectivisation au développement local en Europe centrale et oreintale. Les effets d'un changement de paradigme, Revue d’Etude Comparative Est Ouest. Band 39, Paris
  • 2008: "Zwischen Lokal und National: Der geographische Blick auf die Erinnerung". In: Buchinger, Kirstin; Gantet, Claire; Vogel, Jakob (Hrsg.): Europäische Erinnerungsräume. Frankfurt/New York, S. 23-32.
  • 2006: Die Vergangenheit als Ressource im ostdeutschen Transformationsprozess. In: Kott, Sandrine; Droit, Emmanuel (Hrsg.): Die ostdeutsche Gesellschaft. Eine transnationale Perspektive. Berlin, S. 188-197.


Dr. Marie Hocquet

Marie Hocquet ist promovierte Stadtethnologin. In ihrer Doktorarbeit über "Erinnerungsorte der DDR in Berlin" hat sie die Entstehungsprozesse des Erinnerns und des Vergessens in einer raumbezogenen Herangehensweise analysiert. Von 2010 bis 2012 war sie Lehrbeauftragte am Lehrstuhl für Soziologie der Universität Jean Monnet (Saint-Étienne). Derzeit ist Marie Hocquet Post-Doc am Centre Marc Bloch (Berlin) und assoziierte Forscherin am Centre Max Weber (Lyon). Sie forscht über die Wiederverwendung von ehemaligen sozialistischen Alltagsgegenständen und ihre Sichtbarkeit im Berliner Stadtraum.

Publikationen :

  • 2014: "Musée de la Stasi : La trace d'un passé douloureux peut-elle créer du commun? Représentations croisées de la répression et du contrôle social en ex-RDA", In: Linda Idjéraoui-Ravez, Nicolas Pélissier (Hrsg.), Quand les traces communiquent. Culture, patrimoine, médiatisation de la mémoire, Paris, S.103-121.
  • 2014: "La reconfiguration de l'espace urbain berlinois après la chute du Mur, entre projection de passés désirés et construction de l'opprobre". In: Caroline de Saint-Pierre (Hrsg.), La ville patrimoine. Formes, logiques, enjeux et stratégies, Rennes, S.23-39.
  • 2013: "The exhibition of communist objects and icons in Berlin's urban landscape as alternative narratives of the communist past". In: Urbanities, Vol. 3Nr.2, S. 69-79.
  • 2013: "Les processus de patrimonialisation du centre historique de Berlin, un oubli programmé ? Le cas du réaménagement de la Place du Château". In: Espaces et Sociétés, Nr. 152-153, S. 67-84.
  • 2012: "Les effets d’exclusion du geste destructeur. Le cas du Palais de la République à Berlin". In: Ethnographiques.org, Nr. 24, Ethnographies des pratiques patrimoniales : temporalités, territoires, communautés [Online].


Foto: Wolfgang Kil

Wolfgang Kil

Wolfgang Kil ist Architekt, Architekturkritiker und Publizist. Nach seinem Studium der Architektur an der Hochschule für Architektur und Bauwesen in Weimar war Kil unter anderem angestellter Architekt im Wohnungsbaukombinat Berlin, Redakteur der Fachzeitschrift "Farbe und Raum" und nach 1990 der Zeitschrift Bauwelt. Seit 2000 schreibt er bevorzugt über Architektur aus der Zeit der DDR sowie zu den Hintergründen des demografischen Wandels und dessen Auswirkungen auf schrumpfende Städte und Regionen in Ostdeutschland und Osteuropa.

Publikationen u.a.:

  • 2014: Kaum Konfrontation, eher Unterwanderung. In: Schlusche, Pfeiffer-Kloss, Dolff-Bonekämper, Klausmeier (Hrsg.): Stadtentwicklung im doppelten Berlin – Zeitgenossenschaften und Erinnerungsorte. Berlin.
  • 2014: Mangelware Mieter. In: Pasternack, Peer et al. (Hrsg.): 50 Jahre Streitfall Halle-Neustadt. Halle/Saale
  • 2012: Gottfried Semper Architekturpreis 2011 - Frank Zimmermann. Dresden.
  • 2009: Wolfgang Hänsch – Architekt der Dresdner Moderne. Berlin.
  • 2004: Luxus der Leere. Vom schwierigen Rückzug aus der Wachstumswelt. Wuppertal.


Prof. Dr. Christel Köhle-Hezinger

Christel Köhle-Hezinger ist Volkskundlerin und Mitbegründerin des Bereichs Volkskunde / Kulturgeschichte an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Nach ihrer Promotion an der Universität Tübingen übernahm sie Lehrtätigkeiten in Stanford, Tübingen und Stuttgart. An der Phillips-Universität Marburg hatte sie die Professur für Europäische Ethnologie und Kulturforschung inne, bevor sie 1998 zur Gründung des Lehrstuhls für Volkskunde (Empirische Kulturwissenschaft) an die Friedrich-Schiller-Universität in Jena berufen wurde. Seit 2011 ist sie emeritiert. Freiberuflich engagiert sie sich nach wie vor für Museums- und Ausstellungskonzeptionen, Buchprojekte und im Bereich der öffentlichen Kulturarbeit.

Publikationen:

  • 2013: Das evangelische Pfarrhaus: Kosmos, Glashaus, Sakralhügel? In: Deutsches Historisches Museum (Hrsg.): Leben nach Luther. Eine Kulturgeschichte des evangelischen Pfarrhauses. Buch zur Ausstellung im DHM 2013-2014. Berlin, S. 82-92.
  • 2011: Der Geschmack der Heimat oder: Zur biographischen Erinnerung des Schmeckens. In: Wicker, Hubert (Hrsg.): Schwäbisch - Dialekt mit Tradition und Zukunft. Tübingen, S. 59-63.
  • 2010: Das Heimatbuch oder: Passt Heimat in ein Buch? In: Beer, Mathias (Hrsg.): Das Heimatbuch. Geschichte - Methodik - Wirkung. Tübingen, S. 41-54.
  • 2008: C. Köhle-Hezinger, K. Pöge-Alder: Europas Mitte - Mitte Europas. Europa als kulturelle Konstruktion. Jena.
  • 2003 :C. Köhle-Hezinger, S. Göttsch: Komplexe Welt. Kulturelle Orientierungssysteme als Orientierung. Münster.

Foto: Nadine Körner-Blätgen

Nadine Körner-Blätgen

Nadine Körner-Blätgen studierte Geographie, Städtebau und Ethnologie an der Universität Bonn und war im Anschluss beim Europäischen Institut für Unternehmensfinanzierung (efu-Institut) beschäftigt. Seit 2014 ist sie Mitarbeiterin im Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung, zunächst im Referat "Stadt-, Umwelt- und Raumbeobachtung", derzeit im Referat I 4 "Städtebauförderung, Soziale Stadtentwicklung". Ihre aktuellen Arbeitsschwerpunkte liegen auf der kleinräumigen Stadtbeobachtung, Migration, sowie statistischen und GIS- gestützten Analysen räumlicher Strukturen und Entwicklungen in Deutschland.

Ausgewählte Publikationen:

  • 2015: N. Körner-Blätgen, G. Sturm: Informationen aus der vergleichenden Stadtbeobachtung: Internationale Migration in deutsche Großstädte (BBSR-Analysen KOMPAKT 11/2015). Bonn.
  • 2015: N. Körner-Blätgen, G. Sturm: Deutsche Städte im Netz internationaler Wanderungen (Stadtforschung und Statistik. 2/2015).
  • 2015: N. Körner-Blätgen, G. Sturm: Einwanderungsland Deutschland: Großstädte als Orte der Integration gefragt (Stadtforschung und Statistik. 1/2015).


Gesine Krischausky

Gesine Krischausky ist seit 2009 wissenschaftliche Sachbearbeiterin im Referat I 6 "Stadt-, Umwelt- und Raumbeobachtung" des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) im Bundesamt Bauwesen und Raumordnung. Nach dem Studium der Kartographie in Berlin und einer praktischen Zeit in Enschede (NL) arbeitete sie einige Jahre in der Privatwirtschaft. Die Schwerpunkte ihrer Arbeit bilden Geo-Informationssysteme und Kartographie.

Publikationen:

  • 2015 G. Krischausky, R. Müller-Kleißler, M. Burgdorf: Indikatoren zur Nahversorgung (BBSR-Analysen KOMPAKT 10/2015). Bonn.
  • 2011: Fachbericht in den Kartographischen Nachrichten (KN 3/2011). Bonn.
  • 2010: Atlas zur Raum- und Stadtentwicklung – Deutschland anders sehen (Analysen Bau.Stadt.Raum, Band 2). Bonn.


Petra Kuhlmann

Wissenschaftliche Sachbearbeiterin im Referat I 6 "Stadt-, Umwelt- und Raumbeobachtung" des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) im Bundesamt Bauwesen und Raumordnung. Sie betreut hier im Schwerpunkt die Laufende Raumbeobachtung, das Raumbeobachtungssystem des BBSR, und wirkt fachlich an der Erstellung und medialen Verbreitung von Indikatoren zur Raum- und Stadtentwicklung in der Fachöffentlichkeit mit (v.a. "INKAR - Indikatoren und Karten zur Raum- und Stadtentwicklung", raumbeobachtung.de).


Antonia Milbert

Antonia Milbert ist Diplom-Agraringenieurin der Fachrichtung Gartenbauwissenschaften (Universität Hannover) und seit 1992 Mitarbeiterin im Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (vormals BBR, BfLR) – bis 1997 im Referat "Grundsatzfragen der Raumordnung", seit 1998 im Referat "Stadt-, Umwelt- und Raumbeobachtung". Schwerpunktmäßig befasst sie sich mit Fragen zu Indikatoren und Indikatorensystemen –speziell zu nachhaltiger Raumentwicklung und zu Geschlechterdifferenzen in der Regionalentwicklung – sowie zu Raumtypen und zur ländlichen Entwicklung

Publikationen:

  • 2015: Wachsen oder schrumpfen? BBSR-Typisierung als Beitrag für die wissenschaftliche und politische Debatte (BBSR-Analysen KOMPAKT 12/2015). Bonn.
  • 2013: Region als System - Theorien und Ansätze für die Regionalentwicklung. Einführung. Informationen zur Raumentwicklung 1.2013, S. I-III.
  • 2013: A. Milbert, G. Sturm, A. Walther: Auf der Suche nach dem guten Leben. Geschlechtstypische Wanderungen in Deutschland (BBSR-Analysen KOMPAKT 04/2013). Bonn
  • 2013: A. Milbert, I. M. Breuer: European Atlas of Services of General Interest (BBSR Sonderveröffentlichung). Bonn.
  • 2012: A. Milbert, G. Krischausky: Raumabgrenzungen und Raumtypen des BBSR (Analysen Bau.Stadt.Raum, Band 6). Bonn.


Foto: Adam Radvanszki

Ádám Radvánszki

Ádám Radvánszki ist Volkswirt, seit 2012 Referent im Referat Europäische Raum- und Stadtentwicklung im BBSR. Nach dem Studium an der Budapester Universität für Volkswirtschaftslehre und Verwaltung war er im strategischen Bereich der Stadt- und Regionalentwicklung bei VATI Nonprofit GmbH für die europäische Stadt- und Raumentwicklung zuständig und hat darunter die fachliche Vorbereitung zur Überarbeitung der Territorialen Agenda der EU geleitet. Im BBSR hat er als Projektleiter des Projektes ESPONontheRoad die transnationale Zusammenarbeit in der Kapitalisierung von europäischen Raumforschungsergebnissen unter 19 nationalen Kontaktstellen koordiniert. Für ein Europa ohne Grenzen arbeitet er auch in Interreg und unterstützt die Programme transnationaler Zusammenarbeit mit deutscher Beteiligung.

Publikationen:

  • Müller-Radvánszki: Bitte die Ohren spitzen, Städte - Die künftige EU-Regionalpolitik unterstützt Sie In: PlanerIn 2/2013
  • Radvánszki-Sütő: A Területi Agenda felülvizsgálatának megalapozása: az Európai Unió területi helyzetének és kilátásainak újragondolása /Grundlagen für die Überarbeitung der Territorialen Agenda: Neuerwägung der räumlichen Lage und Perspektiven der Europäischen Union/ In: Falu, Város, Régió 2011/1 (ed. Radvánszki)
  • Radvánszki: Old wine in a new bottle? The Hungarian approach to polycentric territorial development In: Urban Research & Practice, Volume 2, Issue 3, November 2009
  • Salamin - Radvánszki - Nagy: A magyar településhálózat helyzete - Értékelés /Das ungarische Siedlungsnetzwerk – Eine Bewertung/ In: Falu, Város, Régió 2008/3 Budapest
  • Radvánszki: Egy koncepció — sok megközelítés? A policentrikus városhálózat megjelenése az európai területi gondolkodásban /Ein Konzept- viele Verständnisse? Polyzentrische Stadtnetze in europäischer räumlicher Gesinnung/ In: Falu, Város, Régió 2007/4


Ricarda Jill Ruland

Ricarda Ruland studierte Architektur an der RWTH Aachen und der ČVUT Prag und ist seit 2003 Projektleiterin im Referat Baukultur und Städtebaulicher Denkmalschutz des BBSR in Bonn. Zu ihren Arbeits- und Forschungsschwerpunkten gehört die Begleitforschung zum Städtebauförderprogramm Städtebaulicher Denkmalschutz und weiterer themenverwandter Forschungsprojekte sowie die Begleitung des Investitionsprogramms für die nationalen UNESCO-Welterbestätten.

Publikationen:

  • 2015: Kommunikation und Information. In: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (Hrsg.): Kommunikation macht Stadt – Mitsprache, Mobilisierung und Marketing. Informationsdienst Städtebaulicher Denkmalschutz Nr. 40. Berlin.
  • 2014: Einzelhandel in der historischen Stadt - Herausforderungen und Chancen. Informationen zur Raumentwicklung, 1.2014: Shoppen - in der City?. Bonn.
  • 2014: Integrierte Stadtentwicklung im historischen Quartier. In: Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (Hrsg.): Jahrbuch Bau und Raum 2012/2013. Bonn.
  • 2011: Das historische Erbe in der Stadtentwicklung in Deutschland. Informationen zur Raumentwicklung, 3/4.2011: Denkmalschutz und Stadtentwicklung. Bonn.


Foto: Dr. Wendelin Strubelt

Dr. Wendelin Strubelt

Wendelin Strubelt war bis 2008 Vizepräsident und Professor des BBR. Nach einem Studium der Theologie, politischen Wissenschaft, Geschichte, Germanistik und Soziologie war er wissenschaftlicher Angestellter am Fachbereich Politische Wissenschaft der Universität Konstanz und anschließend Hochschullehrer im Studiengang Sozialwissenschaft an der Universität Bremen, wo er 1976 die Promotion zum Dr. rer. pol. erlangte – dort ab 1977 Assistenzprofessor, ab 1979 Professor. Von 1981 bis Ende 1997 leitete er als Direktor und Professor die damalige Bundesforschungsanstalt für Landeskunde und Raumordnung (BfLR) in Bonn-Bad Godesberg, die am 1. Januar 1998 mit der früheren Bundesbaudirektion (BBD) zum Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR) fusioniert wurde. Seit 2009 Lehrbeauftragter am Institut für Politische Wissenschaft und Soziologie der Universität Bonn.

Publikationen:

  • 2015: W.Strubelt, D. Briesen: Raumplanung nach 1945. Kontinuitäten und Neuanfänge in der Bundesrepublik Deutschland. Frankfurt/New York.
  • 2010: W.Strubelt: Der gebändigte Raum. Bilder und Texte zur Raumnutzung in Deutschland. Bonn.
  • 2009: W.Strubelt, H. Mäding: Vom Dritten Reich zur Bundesrepublik. Beiträge einer Tagung zur Geschichte von Raumforschung und Raumplanung. Hannover.
  • 2009: W.Strubelt: Guiding Principles for Spatial Development in Germany. Wiesbaden.
  • 1996: W.Strubelt u.a.: Städte und Regionen - Räumliche Folgen des Transformationsprozesses (Berichte der Kommission für die Erforschung des Sozialen und Politischen Wandels in den Neuen Bundesländern e.V. (KSPW)). Wiesbaden.


Dr. Gabriele Sturm

Gabriele Sturm ist seit 2005 Projektleiterin im Referat Stadt-, Umwelt- und Raumbeobachtung des BBSR in Bonn. Nach einem Studium der Soziologie und Mathematik hatte sie zunächst in verschiedenen sozialpsychologischen Forschungsprojekten gearbeitet, war wissenschaftliche Assistentin (Forschung und Lehre) an den Universitäten Bielefeld und Dortmund, wo sie 1998 in die Fakultät Raumplanung habilitiert wurde, und Hochschuldozentin für Methoden der empirischen Sozialforschung an der Philipps-Universität Marburg mit zwischenzeitlichen Lehrstuhlvertretungen in Dresden und Bern. Zu ihren Arbeitsschwerpunkten gehört: Methodologie und Methoden für die Erforschung und Gestaltung räumlicher Phänomene, Umfrageforschung, kleinräumige Stadtbeobachtung, Soziologie des Raums, Geschlecht und Raum.

Publikationen:

  • 2015: G. Sturm, N. Körner-Blätgen: Informationen aus der vergleichenden Stadtbeobachtung: Internationale Migration in deutsche Großstädte (BBSR-Analysen KOMPAKT 11/2015). Bonn.
  • 2015: G. Sturm, A. Milbert, R. Müller-Kleißler: Gender-Index revisited (BBSR-Analysen KOMPAKT 08/2015). Bonn.
  • 2015: G. Sturm, B. Adam, J. Göddecke-Stellmann: Divergenzen und Konvergenzen in Großstadtregionen – kleinräumige Analysen (BBSR-Analysen KOMPAKT 01/2015). Bonn.
  • 2014: G. Sturm, A. Güleş: Die kleinräumige Struktur sozialräumlicher Individualisierung in deutschen Großstädten. In: Berger, Peter A. et al. (Hrsg.): Urbane Ungleichheiten. Wiesbaden, S. 65-87.
  • 2012: G. Sturm, B. Adam: Die Attraktivität großer Städte: ökonomisch – demografisch – kulturell. Ergebnisse eines Ressortforschungsprojekts des Bundes. Bonn.


Prof. Dr. Christine Weiske

Christine Weiske war bis 2013 Professorin für Regionalforschung und Sozialplanung am Institut für Soziologie der Technischen Universität Chemnitz. Nach Studium der Philosophie und Soziologie in Halle-Wittenberg zunächst Tätigkeiten an der Bauhaus Universität Weimar (vormals Hochschule für Architektur und Bauwesen Weimar) sowie der Fakultät Raumplanung der Universität Dortmund. Zu ihren Arbeitsschwerpunkten gehören Fragen der Stadterneuerung, Beteiligungsverfahren und Partizipation, nachhaltige soziale Entwicklungen.

Publikationen:

  • 2013: Multilokale Arrangements als alltagspraktische Verknüpfungen von mobilen und immobilen Gütern. Dortmunder Beiträge zur Raumplanung (Themenheft "Mobilitäten und Immobilitäten"), S. 343-357.
  • 2013: Stadtlandschaften im Wandel. Thematisierungen der Stadt als Soziale Landschaft und als Organisation. In: Harm, Katrin; Aderhold, Jens (Hrsg.): Die subjektive Seite der Stadt. Neue politische Herausforderungen und die Bedeutung von Eliten im lokalen Bereich.
  • 2010: Raum. In: Kopp, Johannnes; Schäfers, Bernhard (Hrsg.): Grundbegriffe der Soziologie. 10. Auflage. Wiesbaden, S. 228-232.
  • 2009: Chemnitz: From 'Manchester of Saxony' to 'City of Modernity'? Christine Weiske in Conversation with Alexander Bergmann. In: Keitel, Evelyne; Sandten, Cecile; Süß, Gunter (Hrsg.): Industrialization, Industrial Heritage, De-Industrialization. Literary and Visual Representations of Pittsburgh and Chemnitz. Trier, 187-196.
  • 2009: Metaphern der Stadt oder Wir können auch anders. In: Junge, Matthias (Hrsg.): Methoden der Metaphernforschung und -analyse. Wiesbaden, S. 133-154.

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