Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung

Stadt(t)räume von Kindern:
Kinderorientierte Stadtentwicklung
(IzR 2/2018)

Die Autoren

Foto: Peter Apel

Dr.-Ing. Peter Apel

ist Ingenieur der Raumplanung und gründete 1999 das Planungsbüro Stadtkinder in Dortmund. Schwerpunktfelder des Planungsbüros sind die familienfreundliche Stadtplanung, die Freiraumplanung und die Stadterneuerung. Seit 2017 berät er im Rahmen der Initiative "Mehr Freiraum für Kinder – Ein Gewinn für alle!" zwölf Kommunen aus Nordrhein-Westfalen bei der Schaffung von sicheren Spiel- und Bewegungsräumen für Kinder. 2009 war er an dem Forschungsvorhaben "Freiräume für Kinder" des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung beteiligt und promovierte zu diesem Thema. Er ist außerdem Sprecher des Spielraumbeirats des Deutschen Kinderhilfswerks Berlin.


Anke Bittkau

ist Dipl.-Biologin und ausgebildete Moderatorin für Kinder- und Jugendbeteiligungsprojekte. Bei SpielLandschaftStadt e.V. sind ihre Arbeitsschwerpunkte Beteiligungsprojekte zu Spiel- und Aufenthaltsmöglichkeiten für Kinder und Jugendliche im öffentlichen Raum. Zudem berät und unterstützt sie Initiativen, die wohnortnahe Spielflächen schaffen und gestalten möchten. Seit vier Jahren betreut sie eine temporäre Spielstraße in Bremen.


Tara Eisenberg

ist seit 2017 Program Manager am Gehl Institute, leitet Projekte zur Stadttransformation. Vor ihrer Arbeit beim Gehl Institute arbeitete Tara Eisenberg bei Rebuild by Design – und beschäftigte sich dort mit der Zusammenarbeit von Gesellschaft und Regierung zur Lösung komplexer urbaner Probleme.

Ihre Bachelor- und Master-Abschlüsse machte sie an der NYU's Steinhardt school. Sie beschäftigt sich leidenschaftlich mit Umweltdesign und Bildung, und hat bereits in den Bereichen Nachhaltigkeit und Grün in der Stadt gearbeitet. Um das Klima zu ändern, braucht es in ihren Augen Zusammenarbeit und experimentelles Lernen.


Dr. Turit Fröbe

ist Architekturhistorikerin und Urbanistin, hat Kunstgeschichte und Klassische Archäologie an der Philipps-Universität Marburg studiert, ein Masterstudium Europäische Urbanistik an der Bauhaus-Universität Weimar absolviert und an der Universität Hamburg promoviert. Von Oktober 2005 bis September 2017 war sie an der Universität der Künste Berlin Wissenschaftliche Mitarbeiterin für Architekturgeschichte + Architekturtheorie im Studiengang Architektur. Von Oktober 2015 bis März 2017 hatte sie parallel dazu ebenfalls an der Universität der Künste Berlin eine Gastprofessur im Bereich Ästhetische Bildung mit dem Schwerpunkt Baukulturvermittlung. Zu ihren Forschungs- und Interessensschwerpunkten gehört der Themenkomplex Stadt und Spiel sowie die Baukulturvermittlung und das urbane Lernen.

Turit Fröbe interessiert sich als Architekturhistorikerin nicht nur für das Herausragende und Besondere, sondern als Urbanistin genauso für das Alltägliche, wobei sie seit Jahren ein Faible auch für das Sperrige und Ungeliebte hat. Sie ist Autorin des vielbeachteten Buches "Die Kunst der Bausünde" und vertritt hinsichtlich der Frage, was Baukultur ist, eine relativ radikale Position.


Riley Gold

ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Gehl Institute. Zuvor arbeitete er bei Interboro Partners, einem Büro zu interdisziplinärer Gestaltung und Planung in New York City. Dort arbeitete er am Buch "The Arsenal of Exclusion and Inclusion". Im Jahr 2015 arbeitete Riley Gold als Maguire Fellow in Delhi, Indien. Er studierte Medien und Stadtplanung in Sarai, ein Programm des Centre for the Study of Developing Societies. Riley Gold hat einen B.A. in Urban Studies.


Lena Hatzelhoffer

studierte Geographie und arbeitete zunächst als Wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Arbeitsgruppe Stadt- und Regionalforschung des Geographischen Instituts Bonn. Sie interessiert sich besonders, wie urbane Räume im Alltag wahrgenommen, erfahren und konstituiert werden. Seit 2016 ist Frau Hatzelhoffer Projektleiterin im BBSR. Ihre Aufgabengebiete sind die Begleitforschung zu dem Städtebauförderungsprogramm Städtebaulicher Denkmalschutz und Initiativen zur Förderung von Baukultur.


Foto: Stephanie Haury

Stephanie Haury

ist Stadtplanerin AKNW und Bauassessorin sowie Projektleiterin im Referat Stadtentwicklung des BBSR – zuvor wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Siegen. Fachgebiet Städtebau und Städtebauliches Entwerfen, Tätigkeiten als freiberufliche Stadtplanerin und angestellte Architektin. Arbeitsschwerpunkte: Bürgerengagement, Interventionen im öffentlichen Raum und neue Impulse für Grün- und Freiräume.


Bruno Jennrich

ist Software-Entwickler für Multiplattform-Anwendungen, dabei unter anderem auf Prozess-Optimierung und den Einsatz von Big-Data- Technologien spezialisiert.


Foto: Beate Kleibrink

Beate Kleibrink

ist Sozialpädagogin und vertritt im Hertener Rathaus als Kinderfreundin die Interessen der Kinder. Seit 2001 organisiert sie die Mobilitätserziehung der Schüler. Gut vernetzt mit allen Verwaltungsbereichen, Verkehrsplanern, Schulen, Kindergärten, Polizei, Ordnungsamt und Bürgern arbeitet sie dafür, dass Herten kinderfreundlich ist und bleibt. Dies geschieht in einem guten Miteinander auf Augenhöhe.


Foto: Raphaela Kogler

Mag.a Raphaela Kogler, MA

ist Soziologin und Bildungswissenschaftlerin. Während des Studiums arbeitete Sie beispielsweise beim außeruniversitären Forschungsinstitut SORA, forschte im Rahmen eines entwicklungssoziologischen Projekts in Peru, arbeitete praxisbezogen bei der WienXtra Spielebox, war wissenschaftliche Mitarbeiterin und Studienassistentin am Institut für Soziologie der Universität Wien im Bereich qualitativer Sozialforschung und Familiensoziologie sowie Lehrende an der FH Wien. Sie arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Wien (Institut für Soziologie) und der Technischen Universität Wien (FB Soziologie) in kindheitssoziologischen und raumplanerischen Projekten. Sie forscht an der Schnittstelle Soziologie der Kindheit und Stadtforschung und promoviert derzeit zum Thema "Kinderräume". Ihre Arbeitsschwerpunkte umfassen außerdem Methoden der empirischen Sozialforschung, insbesondere qualitative, visuelle und partizipative Verfahren.


Anke M. Leitzgen

ist Journalistin, Autorin und Lern-Designerin und Gründerin des Instituts für Bildungsinitiativen, tinkerbrain. Sie war Chefredakteurin von "miss VOGUE" und Autorin für Zeitschriften wie dem SZ-Magazin und dem ZEIT-Magazin. Sie hat als Drehbuchautorin gearbeitet und Dokumentationen fürs Fernsehen gedreht.


Claudia Neumann

ist Bereichsleiterin "Kinder- und Jugendbeteiligung" und Referentin für Spiel und Bewegung in der Bundesgeschäftsstelle Deutsches Kinderhilfswerk e. V. in Berlin.


Olaf Stölting

hat Sozialwissenschaft sowie Stadt- und Regionalentwicklung studiert. Seit 2016 arbeitet er als Planer bei SpielLandschaft-Stadt e. V. in Bremen. Seine Arbeitsschwerpunkte sind: Spielflächeninformationssystem, Familienstadtplan, Spielleitplanung, Beteiligung von Kindern und Jugendlichen.


Foto: Stephan Willinger

Stephan Willinger

Studium der Raumplanung an den Universitäten Dortmund und Berlin sowie an der Kunstakademie Düsseldorf. Stipendiat am Bauhaus Dessau mit einer Arbeit zum Narrativen Urbanismus. Städtebauliches Referendariat und Planungspraxis in Nordrhein-Westfalen und Berlin. Seit 2002 Stadtforschung im Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung. Projektleitung Nationale Stadtentwicklungspolitik. Forschung zu lokaler Governance, Narrativem Urbanismus und Partizipation. Er lehrt Informellen Städtebau an der TU Dortmund.


Dr. Helga Zeiher

ist Soziologin und forschte am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung über Zeit und Raum in der alltäglichen Lebensführung von Kindern. Seit 2002 ist sie im Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Zeitpolitik und Redaktionsleiterin des Zeitpolitischen Magazins. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind: Gesellschaftlicher Wandel, Soziologie der Kindheit, Generationenverhältnis, Zeitpolitik.


Foto: Valeska Zepp

Valeska Zepp

arbeitet als freiberufliche Journalistin in Bonn. Sie berichtet am liebsten über Menschen, die sich für eine gerechte Gesellschaft engagieren. Ihre Themen drehen sich um umweltfreundliche Mobilität, zukunftsfähige Stadtentwicklung, faire Mode, nachhaltiges Reisen und ökologisches Wirtschaften.


<< zurück

Diese Seite