Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung

Forschungsprojekt: Baukultur konkret

Veranstaltungen

Öffentliche Werkstätten Baukultur konkret

Das Format der öffentlichen Werkstatt wandte das Forschungsteam als eine Möglichkeit zu einem vielfältigen Erfahrungsaustausch zwischen Baukulturinitiativen und Baukulturinteressierten aus Bürgerschaft, Fachwelt, Politik und Verwaltung an. Es erwies sich während der Durchführung der 1. Öffentlichen Werkstatt in Baiersbronn als überaus erfolgreich. So fand in inspirierender Atmosphäre neben der laufenden Information über den jeweiligen Stand des Forschungsvorhabens und der Arbeit mit den Initiativen vor allem eine intensive Vernetzung der Teilnehmer untereinander statt. Daher wurde das Werkstatt-Format in der zweiten Projektphase mit zwei weiteren Werkstätten im Juni 2015 in Alfter und im Januar 2016 in Leipzig sowie mit einem Abschlusssymposium im Juni 2016 in Lutherstadt Eisleben fortgeführt.

Bei den Werkstätten bestand insbesondere für die Baukulturinitiativen – diejenigen, die bereits an Baukultur konkret mitgewirkt haben, diejenigen, die als Modellprojekte teilnahmen und diejenigen, die sich beworben hatten oder Interesse am Forschungsprojekt zeigten –, die Gelegenheit, miteinander ins Gespräch zu kommen und vielfältige Kontakte zu knüpfen. Das Werkstattprogramm umfasste jeweils Präsentationen der bearbeiteten Projekte, fachliche Inputs in Form von Berichten aus der Praxis und World-Café-Runden oder Thementische zum direkten Erfahrungsaustausch untereinander.


Werkstätten/Abschlusssymposium

Abschluss-/Werkstattsymposium

9. und 10. Juni 2016
Veranstaltungsort: Kloster St. Marien zu Helfta, Lutherstadt Eisleben

Am 9. und 10. Juni 2016 fand im Kloster St. Marien zu Helfta, einem Ortsteil der Lutherstadt Eisleben in Sachsen-Anhalt, das Abschlusssymposium des Forschungsvorhabens statt. Neben einer kurzen Vorstellung der unterstützten Initiativen wurden die Forschungsergebnisse präsentiert und anschließend diskutiert. Der "Formate-Baukasten" konnte Teilnehmende schließlich anhand einer fiktiven Initiative an zwei Werkstatttischen praktisch anwenden und erproben. Darüber hinaus bot das Symposium noch einmal die Gelegenheit, sich im Rahmen von Baukultur konkret über die Bildung und Festigung von Baukulturnetzwerken zu informieren und sich mit den Initiativen und allen anwesenden Baukultur-"Experten" und -Interessierten auszutauschen.


Öffentliche Werkstatt in Leipzig

15. und 16. Januar 2016
Veranstaltungsort: Tapetenwerk Leipzig

Die 3. Öffentliche Werkstatt Baukultur konkret fand am 15. und 16. Januar 2016 im Tapetenwerk in Leipzig statt. Die Veranstaltung war mit 70 Teilnehmenden, die sich aus Mitgliedern von Baukulturinitiativen, Bürgermeistern und Vertretern von Gemeindeverwaltungen sowie öffentlichen Behörden, Wissenschaftlern, Planern und Architekten sowie anderweitig am Thema Baukultur interessierten zusammensetzte, gut besucht.

Das Forschungsteam hatte einen Programmablauf für die Werkstatt konzipiert, der neben der Information über den Fortgang des Forschungsprojekts konkrete Hilfestellungen für Baukulturinitiativen geben sollte. Dazu waren zwei Vermittlungsformate gewählt worden: Der Veranstaltungsort selber wurde als gelungenes Projekt einer beispielhaften Baukultur-Initiative zum Erhalt einer leerstehenden Industrieimmobilie in einem Vortrag und einer Begehung ausführlich präsentiert. An speziellen Thementischen wurden darüber hinaus Diskussionsrunden zu typischen Fragen der Baukulturinitiativen durchgeführt, die sich im Laufe des Forschungsvorhabens als "brennend" herauskristallisiert hatten.


Öffentliche Werkstatt in Alfter

10. bis 11. Juni 2015
Veranstaltungsort: Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft, Alfter (bei Bonn)

Am 10. und 11. Juni fand an der Alanus Hochschule in Alfter die zweite öffentliche Werkstatt im Rahmen des Forschungsprojekts Baukultur konkret statt. Zentrales Anliegen war es, die Ergebnisse der zweiten Projektphase zu präsentieren, die Baukultur-Aktiven miteinander zu vernetzen und in Workshops gemeinsam zu arbeiten.

In der Summe der Beiträge zeigte sich, wie vielschichtig die Arbeit der bürgerschaftlichen Initiativen ist, wie sehr sie vom Engagement einzelner Personen bzw. Gruppen abhängt und wie vielfältig die Art von Aufgaben, Fragen und Projekten ist, denen sich die Initiativen vor Ort stellen. Es wurde deutlich, dass es bei der Frage nach einer gezielten fachlichen Begleitung der Initiativen vor Ort, keine pauschalen Antworten gibt. In individueller Abstimmung mit den lokalen Akteuren wurden an Werksatttischen spezifische Formate entwickelt, die auf die jeweiligen Gegebenheiten und Erfordernisse zugeschnitten waren und gezielt an den identifizierten Hebelpunkten ansetzen.


Öffentliche Werkstatt in Baiersbronn

26. bis 27. November 2014
Veranstaltungsort: Rosensaal, Baiersbronn

Die 1. öffentliche Werkstatt diente vor allem dazu, die Ergebnisse der Pilotphase des Projekts zu präsentieren. Gemeinsam mit den jeweiligen Akteuren aus Dingden, Bischofswerda und Baiersbronn stellte das Forschungsteam bisherige und geplante Projekte der Initiativen sowie die konkrete Arbeit im Forschungsprojekt vor.

Es bestand die Möglichkeit, von den Erfahrungen in den Projekten zu lernen und sich in moderierten Workshops mit zahlreichen Baukultur-Akteuren aus der Bevölkerung, der Lokalpolitik und der Fachwelt auszutauschen. Dabei wurden die unterschiedlichen Zugänge und Arbeitsweisen der Akteure in den bisher bearbeiteten Orten dargestellt und diskutiert. Die Veranstaltung richtete sich an alle Interessierten am Thema Baukultur, insbesondere an Beteiligte in Baukulturinitiativen in anderen Orten, die an einer Teilnahme am Projekt "Baukultur konkret" interessiert sind.

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