Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung

Forschungsprojekt: Baukultur und Tourismus – Kooperation in der Region

Modellvorhaben

Folgende Regionen haben als Modellvorhaben am Forschungsfeld mitgearbeitet:

  1. MV Elbe Weser (Niedersachsen)
  2. MV Mainbernheim (Bayern)
  3. MV Mecklenburg-Strelitz (Mecklenburg-Vorpommern)
  4. MV Sauerland (Nordrhein-Westfalen)
  5. MV Südschwarzwald (Baden-Württemberg)
  6. MV Uckermark-Barnim (Brandenburg)
  7. MV Weißwasser und Lausitzer Neißeland (Freistaat Sachsen


  • MV Elbe Weser (Niedersachsen)
    "Spur der Steine"

    Ziegel- und Feldsteine prägen als wichtigste Materialien für historische und moderne Bauten die ländliche Region zwischen Elbe und Weser. Daher griff das Modellvorhaben das Thema "Steine" auf und arbeitete daran, das Bewusstsein der Bevölkerung und der Gäste für die Qualitäten dieses Baumaterials zu schärfen. Dies erfolgte unter anderem durch moderne und attraktive Kommunikation und neue touristische Formate.
    >> zum Steckbrief

  • MV Mainbernheim (Bayern)
    "Albergo diffuso"

    Blick auf den mittelalterlichen Stadtgrundriss von Mainbernheim Luftbild von Mainbernheim

    Nach dem Vorbild der italienischen "Alberghi diffusi" arbeitete die Projektgruppe in der Stadt Mainbernheim daran, einen Hotelbetrieb zu etablieren, dessen Zimmer über verschiedene Gebäude in der Altstadt verteilt sind. Diese Unterkünfte sollen größtenteils in ehemals leerstehenden Gebäuden entstehen und über eine gemeinsame Infrastruktur (z. B. Rezeption und Frühstücksraum) verfügen. So soll die Gebäudesubstanz wieder in Nutzung gebracht und eine außergewöhnliche Form von Tourismus gefördert werden.
    >> zum Steckbrief


  • MV Mecklenburg-Strelitz (Mecklenburg-Vorpommern)
    "Historische Baukultur im Wandel"

    Viele Ortschaften im südlichen Teil der Mecklenburgischen Seenplatte sind im 18. und 19. Jahrhundert, zur Zeit des Großherzogtums Mecklenburg-Strelitz, entstanden. Dies prägt das Erscheinungsbild der Region bis heute. Basierend auf diesem baukulturellen Erbe und durch die gezielte Ergänzung um qualitätvolle, zeitgenössische Bauten, wurde das Thema Baukultur als weiterer Tourismusschwerpunkt, neben dem beliebten Natur-, Bade- und Fahrradtourismus, in der Region etabliert.
    >> zum Steckbrief


  • MV Sauerland (Nordrhein-Westfalen)
    "Sauerland-Baukultur – Strategien für den Tourismus"

    Innenansicht eines modernen Hotelzimmers mit offenem Holzfachwerk Flair-Hotel Nieder in Bestwig

    Baukulturelles Handeln wird einzelnen Kommunen im Sauerland bereits mit großem Erfolg praktiziert. .Darauf aufbauend arbeitet nunmehr im Rahmen des ExWoSt-Forschungsfeldes ein interdisziplinäres Akteursnetzwerk aus Tourismusverband, Kommunen, DMOs, Hochschulen, Wirtschaft, Verkehrsvereinen und Gastgewerbe an der touristischen Profilierung des Sauerlandes als Baukultur- und Tourismusregion.
    >> zum Steckbrief


  • MV Südschwarzwald (Baden-Württemberg)
    "Zukunftsfähige Bau- und Tourismuskultur im Südschwarzwald"

    Der Südschwarzwald wurde schon in der Vorgängerstudie "Regionale Baukultur und Tourismus" als gutes Beispiel für die Zusammenarbeit zwischen Tourismus- und Baukultur-Akteuren vorgestellt. Diese Arbeit wurde nun als ExWoSt-Modellvorhaben weitergeführt und intensiviert. Neben der Naturparkverwaltung war daran insbesondere auch der Tourismusverband beteiligt, dem die Entwicklung zu einer zukunftsorientierten, modernen Tourismusregion wichtig ist.
    >> zum Steckbrief


  • MV Uckermark-Barnim (Brandenburg)
    "Regionaltypisches Bauen und Tourismus im UNESCO Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin"

    Marktplatz im historischen Stadtkern von Angermünde mit zwei Fachwerkhäusern und dem Rathaus mit Glockenturm Rathaus und Marktplatz in Angermünde

    Basierend auf den langjährigen Aktivitäten des Biosphärenreservates Schorfheide-Chorin gibt es in den Landkreisen Uckermark und Barnim ein fundiertes Wissen über historische, regionstypische Bauformen und -traditionen. Dieses soll in Zukunft auch für touristische Zwecke aufbereitet und bekannt gemacht werden. Gleichzeitig ging es darum, die Bevölkerung für das regionaltypische zeitgenössische Bauen zu sensibilisieren.
    >> zum Steckbrief


  • MV Weißwasser und Lausitzer Neißeland (Freistaat Sachsen)
    "Baukultur im Neißeland"

    Herausragende Beispiele für die Industriearchitektur des 19. und 20. Jahrhunderts sowie Bauten der Architekturmoderne der 1920er Jahre sind in Weißwasser und im angrenzenden deutsch-polnischen Grenzgebiet zahlreich zu finden. Häufig sind sie aber weder mit (zeitgemäßen) Nutzungen belegt, noch wird ihre baugeschichtliche Bedeutung für Bewohner und/oder Touristen deutlich gemacht. Die Sensibilisierung für dieses Potential war ein zentrales Ziel des Modellvorhabens.
    >> zum Steckbrief

Diese Seite