Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung

Forschungsprojekt: Kreative Nutzung von Freiräumen in der Stadt - Freiraumfibel

Ergebnisse

Als Ergebnis der Forschung werden verschiedene Empfehlungen ausgesprochen: Die Einrichtung von städtischen Vermittlungsstellen, eine transparente Liegenschaftsverwaltung durch frei zugängliche Flächenpools und die Erweiterung der Bauleitplanung durch eine Sondernutzungsform "Experimentierfläche" sind wichtige Möglichkeiten für eine aneignungsfreundliche Stadtplanung.

  • Vermittlungs- und Beratungsstellen spielen eine Schlüsselrolle bei der Umsetzung von Freiraumprojekten. Nur wenige der städtischen Stellen sind jedoch konkret auf die Anforderungen von Projektmacherinnen und -macher ausgerichtet und mitunter von den unkonventionellen Anfragen überfordert – unter anderem, weil ihnen oft die dafür notwendigen finanziellen und personellen Ressourcen fehlen.
  • Eine transparente Liegenschaftsverwaltung, die umfassende Ermittlung von ungenutzten Flächen und die Einrichtung von Flächenpools könnten die Entwicklung von Freiraumnutzungen erheblich vereinfachen und strategisch unterstützen.
  • Mit der Einführung einer besonderen Flächenkategorie ("Experimentierfläche") könnten im Rahmen der Bauleitplanung die Entwicklung von unkonventionellen Freiraumnutzungen offener gestaltet und auf unvorhergesehene Stadtentwicklungsprozesse flexibel reagiert werden.

Im Folgenden kann die Kurzdokumentation des Endberichts als barrierefreies PDF-Dokument heruntergeladen werden:
Kurzfassung des Endberichts zum Forschungsprojekt Kreative Nutzung von Freiräumen in der Stadt – Freiraum-Fibel (PDF, 152 KB, Datei ist barrierefrei/ barrierearm)

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