Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung

Forschungsprojekt: Stadt von übermorgen

Zukunftsdiskurse & Arbeitsmaterialien

Projektsteckbrief

  • Status Abgeschlossen
  • Laufzeit November 2019 – Februar 2022
  • Programm ExWoSt

Das Projektteam spielte mit ausgewählten Städten und Gemeinden verschiedene Anwendungsfälle für die Arbeit mit Zukunftsfragen durch. Ergebnis sind eine umfangreiche Trendsammlung aus 15 Trendmolekülen zu urbanen Zukunftsthemen. Zudem ist ein Methodenkoffer entstanden. Dieser unterstützt Akteure der Stadtentwicklung dabei, über die „Stadt von übermorgen“ ins Gespräch zu kommen und Gestaltungsmöglichkeiten gemeinsam auszuloten.

Ausgangslage

Ob KI, Robotik, demografischer Wandel, Klimawandel oder Energiewende – Stadtentwicklung wird heute durch eine Vielzahl von Trends und Treibern beeinflusst. Aber welche dieser Entwicklungen sind vor Ort relevant, wie wirken sie auf die unterschiedlichen Stadt- und Raumtypen und welche Handlungs- und Gestaltungsoptionen gibt es für die Akteure vor Ort? Diese Fragen beschäftigen Städte und Gemeinden zunehmend und es setzt sich die Erkenntnis durch, dass sich die Zukunft nicht mit den bewährten Mitteln gestalten lässt.

Das Interesse des Bundes ist es, (kommunale) Akteure dabei zu unterstützen, ins Gespräch zu kommen und zu debattieren, wie wir morgen und übermorgen leben wollen, um Orientierung zu schaffen, Gestaltungsspielräume zu definieren und die Weichen rechtzeitig in die gewünschte Richtung zu stellen. Für die Auseinandersetzung mit diesen Fragen wurde ein Werkzeugkoffer entwickelt, der die Akteure mit Formaten, Methoden und konkretem Arbeitsmaterial dabei unterstützt, die richtigen Fragen zu stellen, langfristige Entwicklungen zu berücksichtigen und politische Prioritäten zu sondieren. Der Werkzeugkoffer wurde mit Städten und Gemeinden verschiedener Größe und räumlicher Lagen in Deutschland im Rahmen von Zukunftsdiskursen erprobt.

Ziele

Das Projekt hatte folgende Ziele:

  • Ins Gespräch kommen: Diskurse über urbane Zukunft als Stadtentwicklungsinstrument anregen und etablieren.
  • Trendwissen nutzen: Globales Zukunftswissen auf lokale Gegebenheiten anwendbar machen und darüber mögliche Entwicklungen, Zukunftsoptionen und lokale Zukunftsthemen identifizieren.
  • Auf den Raum übertragen: Zukunftsthemen in den Raum projizieren und planerische wie bauliche Auswirkungen von Trends thematisieren.
  • Akteure aktivieren: Werkzeuge für die eigenständige Auseinandersetzung kommunaler Akteure mit Zukunft entwickeln, Handlungsoptionen aufzeigen und Verantwortlichkeiten erzeugen.

Auftragnehmer des Forschungsprojektes waren urbanista und Futur A.

Die Stadt von übermorgen Zukunftsdiskurse und Arbeitsmaterialien Einzelpublikation

Zugehörige Projekte

Kontakt

  • Dr. Marion Klemme
    Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR)
    Referat RS 2 „Stadtentwicklung“
    Telefon: +49 22899 401-2120
    E-Mail: marion.klemme@bbr.bund.de

  • Dr. Katharina Hackenberg
    Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR)
    Referat RS 2 „Stadtentwicklung“
    Telefon: +49 228 99401-1323
    E-Mail: katharina.hackenberg@bbr.bund.de

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