Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung

Forschungsprojekt: Neue Räume für die produktive Stadt

Projektsteckbrief

  • Status Abgeschlossen
  • Laufzeit November 2020 – Dezember 2023
  • Programm ExWoSt

Nach Jahrzehnten der Trennung von Wohnen und Arbeiten geriet die Produktion in der Stadt zunehmend aus dem Blickfeld. Angestoßen durch veränderte Produktionsweisen und neue Möglichkeiten der Nutzungsmischung wurde ab den 2010er-Jahren intensiv über die produktive Stadt diskutiert (vgl. Ellram/Tate/Petersen 2013; Läpple 2013; Spath 2014). Es fehlten jedoch bundesweite Untersuchungen und Datenanalysen, insbesondere in Bezug auf Beschäftigungseffekte und räumliche Differenzierungen. Hier setzte dieses Projekt an.

Ausgangslage

Urbane Produktion spielt für die nutzungsgemischte Stadt, die spätestens seit der Leipzig Charta 2007 forciert wurde, eine wichtige Rolle. Doch welche Effekte und Potenziale ergeben sich durch veränderte Produktionsweisen, die unter anderem durch die zunehmende Digitalisierung, technologische Innovationen oder durch veränderte Standortanforderungen der Unternehmen möglich sind? Nationale und internationale Fallstudien zeigten zwar, wie einzelne Unternehmen und städtische Strategien versuchten, das produzierende Gewerbe in der Stadt zu integrieren. Es fehlte jedoch an bundesweiten Untersuchungen, die die Bedeutung des Themas systematisch und für verschiedene Stadttypen analysieren.

Ziel

Das Ziel der Studie war, den Untersuchungsgegenstand der produktiven Stadt systematisch und räumlich differenziert aufzubereiten, Chancen und Risiken für die nutzungsgemischte Stadt herauszuarbeiten sowie die Bedeutung und Steuerungsmöglichkeiten für die Stadtentwicklungsplanung aufzuzeigen.


Auftragnehmer des Forschungsprojektes war die Westfälische Hochschule (Gelsenkirchen, Bocholt, Recklinghausen) mit den Unterauftragnehmern Labor für urbane Orte und Prozesse und der Hochschule Bochum, Fachbereich Geodäsie und in Kooperation mit dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung.

Kontakt

  • Dr. Katharina Hackenberg
    Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR)
    Referat RS 2 „Stadtentwicklung“
    Telefon: +49 228 99401-1323
    E-Mail: katharina.hackenberg@bbr.bund.de

  • Dr. Andrea Jonas
    Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR)
    Referat RS 2 „Stadtentwicklung“
    Telefon: +49 228 99401-1254
    E-Mail: andrea.jonas@bbr.bund.de

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