Forschungsprojekt:
Narrative in der Stadtentwicklung
Ein Rahmen für Integration und Transformation
Projektsteckbrief
Narrative bilden einen entscheidenden Rahmen für alle Phasen der Stadtentwicklung, von der Problemdefinition über die Zielformulierung und die Wahl der Umsetzungsinstrumente bis hin zur Bewertung von Erfolg oder Misserfolg stadtentwicklungspolitischen Handelns. Eine Sondierungsstudie legt nun Grundlagen für ein besseres Verständnis von Narrativen in der Stadtentwicklungspolitik.
Ausgangslage und Ziel
Narrative prägen unser Denken und Handeln und damit auch die Prozesse der Stadtentwicklung. Doch was sind Narrative? Welche Rolle spielen sie im urbanen Kontext? Und wie lassen sie sich sinnvoll analysieren? Die vorliegende Studie zeigt die Relevanz von Narrativen im gesellschaftlichen Diskurs im Allgemeinen auf – und legt dar, wie sie im Besonderen die Diskussionen rund um das Thema Stadtentwicklung prägen können. Dazu vermittelte die Studie ein grundlegendes Verständnis von Narrativen und ihren Funktions- und Wirkweisen im politischen Diskurs. Dafür baute sie auf einem Narrativkonzept auf, das sich in den sprachwissenschaftlich inspirierten Politikwissenschaften etabliert hat. Diese Methodik adaptierte das Projektteam auf den Stadtentwicklungskontext. Ausgehend von einem Forschungsüberblick stellte es methodische Überlegungen an, wie sich Narrative in der Stadtentwicklung sinnvoll erforschen lassen.
Auftragnehmer des Forschungsprojektes war neues handeln AG. Projektleitung Dr. Sebastian Jarzebski. Partner: PD Dr. Frank Gadinger, Universität Duisburg-Essen, Duisburg und Dr. Taylan Yildiz, Forschungsinstitut Gesellschaftlicher Zusammenhalt, Frankfurt am Main.