Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung

Forschungsprojekt: Wettbewerb „Menschen und Erfolge“ 2019

Konzept

Maßgeblich für das konzeptionelle Gerüst des Wettbewerbs ist seit seiner erstmaligen Auslobung im Jahr 2011 der Anspruch, möglichst viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu erreichen und zugleich auswertbare Ergebnisse zu erhalten. Die Anerkennung für Geleistetes steht im Vordergrund, nicht die Förderung von Geplantem.

Der Wettbewerb verfolgt diese Ziele:

  • Motivation durch Anerkennung der Eigeninitiative Einzelner oder von Gruppen: Vor Ort erzielte Erfolge und umsetzungsfähige Ansätze werden gewürdigt. Ausdrücklich steht dabei die Anerkennung für Personen im Vordergrund. Es geht um individuelles Engagement und Ideenreichtum.
  • Sammlung und Präsentation von Gute-Praxis-Beispielen: Beispielhafte Ansätze, mit deren Umsetzung bereits begonnen wurde, sollen ermittelt werden. Es geht um innovative, qualitätsvolle Beiträge zum Leben in ländlichen Räumen. Diese werden im Internet, in Publikationen und auf Veranstaltungen vorgestellt, um damit auch Vernetzung und Transfer anzuregen.
  • Politik und Verwaltung auf vorhandene Ansätze aufmerksam machen: Die Auswertung ausgewählter Wettbewerbsbeiträge, zum Beispiel durch vertiefende Fallstudien, schafft die Basis für die Ableitung von Politikempfehlungen.
  • Denkanstöße für die Entwicklung ländlicher Räume setzen: In vielen ländlichen Räumen vollzieht sich der demografische Wandel mit einer besonderen Dynamik. Der Wettbewerb "Menschen und Erfolge" schafft Öffentlichkeit für Strategien und Herausforderungen ländlicher Infrastrukturversorgung.

Für jede Wettbewerbsrunde (mit Ausnahme der ersten) wird ein Schwerpunktthema gewählt, das sich aus den grundlegenden Bedarfen ländlicher Infrastruktur ableitet oder eine besonders aktuelle Aufgabenstellung aufgreift. Für 2019 widmete sich der Wettbewerb dem Thema Wohnen und unterstützte die Wohnraumoffensive der Bundesregierung.

Der Wettbewerb "Menschen und Erfolge" ist eine gemeinsame Initiative des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat (BMI) mit den Partnern Deutscher Landkreistag (DLT), Deutscher Städte- und Gemeindebund (DStGB), Deutscher Bauernverband (DBV), Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH), Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau (BGL), Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR), Bund Deutscher Landschaftsarchitekten (BDLA) und Bundesverband der gemeinnützigen Landgesellschaften (BLG). Er ist Teil der Initiative "Kleinstädte in Deutschland" und trägt zur Nationalen Stadtentwicklungspolitik als strategischer Plattform einer integrierten Stadtentwicklung bei, die fachübergreifend die anstehenden ökonomischen, ökologischen und gesellschaftlichen Herausforderungen in den Städten und Gemeinden angeht.

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