Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung

Forschungsprojekt: Wettbewerb „Menschen und Erfolge“ 2019

Ergebnisse

In der Wettbewerbsrunde 2019 haben sich unter dem Motto "Lebenswerte Stadt- und Ortskerne in ländlichen Räumen" insgesamt 136 Beiträge mit ihren Ideen und Projekten zur Verbesserung des Wohnangebots und -umfelds ihrer Kleinstadt beworben. Die Auswahl der besten Projekte erfolgte durch eine vierzehnköpfige Wettbewerbsjury unter Leitung des Parlamentarischen Staatssekretärs Marco Wanderwitz. Die Jury sprach sich für acht Preise und zusätzlich für acht Anerkennungen aus, die eine besonders gelungene Antwort geben auf drängende Fragen in Zeiten des demographischen Wandels und der Abwanderung in ländlichen Räumen.

Die 16 ausgewählten Projekte wurden am 16. Dezember 2019 auf einer offiziellen Preisverleihung im Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat in Berlin geehrt. Die Preisverleihung wurde begleitet von einem Erfahrungsaustausch, in dem die Preisträgerinnen und Preisträger die Themen Wohnen, Ehrenamt und Finanzierung diskutierten.

Die Preisträger im Themenfeld 1 Gebautes weiterentwickeln – Neue Qualität schaffen:

  • Der Kulturring Störmede e. V.: Zukunftsfähiges Wohnen für alle in unterschiedlichen Lebenslagen.
  • Die Deppisch Architekten GmbH: Seniorengerechtes Wohnen und gelebte Nachbarschaft in Schechen.
  • Mobile Jugendarbeit und Soziokultur Weißwasser e. V.: Kulturangebote gegen Gebäudeleerstand.

Die Preisträger im Themenfeld 2 Öffentlichkeit erleben – Begegnung ermöglichen

  • Das Waldbad Wittfeitzen e. V.: Ein altes Freibad wird ökologisch zu einem Raum für Begegnung umgestaltet.
  • Die Allgäuer Genussmanufaktur eG in Leutkirch: Die Lebensmittelproduktion kehrt ins Dorfzentrum zurück.
  • Der Heimatverein Pieskow e. V. in Friedland: Eine ungenutzte Brachfläche wird zu einem multifunktionalen Gemeindezentrum.

Die Preisträger im Themenfeld 3 Rahmen schaffen – Unterstützung geben

  • Die soziale Dorfentwicklung Berngau: Ein Netzwerk stellt sich sozialen und baulichen Herausforderungen.
  • Das Hofheimer Land e. V.: Sieben Gemeinden haben sich zusammengetan, um leer-stehende Gebäude neuen Nutzungen zuzuführen.

Darüber hinaus wurden acht Beiträge mit Anerkennungen gewürdigt:

  • Das Architekturbüro Ruth und Ulrich Bunnemann für das Derz'sche Quartier in Güstrow.
  • Das Kulturkollektiv Goetheschule e. V. für den Leuchtturm im Wald in Lauscha.
  • Die Gemeinde Kalletal für den DORF+punkt in Kalletal.
  • Der Förderverein Haus Ludgeri e. V. für das Café Vergissmeinnicht in Emsbüren.
  • Die Gemeindebibliothek Peißen für die ehrenamtliche Bücherei in Peißen.
  • Die Gemeinde Beilrode für das regionale Gemeinde- und Begegnungszentrum der Heilandskirche Beilrode.
  • Die Stadt Wittenberge für den Summer of Pioneers in Wittenberge.
  • SelbstbestimmtLeben - GemeinsamWohnen e. V. in Hofgeismar für ihr Wohnprojekt.

Eine Vorstellung der Preisträger finden Sie im Flyer zum Abschluss der Wettbewerbsrunde 2019 unter der Rubrik "Veröffentlichungen".

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