Forschungsprojekt:
Lebendige Regionen – aktive Regionalentwicklung als Zukunftsaufgabe
Projektsteckbrief
Regionen stehen vor erheblichen Herausforderungen, um für Bevölkerung und Unternehmen attraktiv zu bleiben: Neben der Sicherung der Daseinsvorsorge sind weitere Bereiche der Regionalentwicklung wie Wirtschaft und Arbeitsplätze, fiskalische Rahmenbedingungen und die ökologische Situation hierfür von großer Bedeutung. Die Vorstudie bereitete das Modellvorhaben der Raumordnung (MORO) "Lebendige Regionen" vor, das die Erarbeitung integrierter, regionaler Entwicklungsstrategien fördert.
Projektlaufzeit: November 2014 – August 2015
Ausgangslage
Im MORO "Lebendige Regionen – aktive Regionalentwicklung als Zukunftsaufgabe" sollen Modellregionen in Fortsetzung und Erweiterung des Aktionsprogramms "Regionale Daseinsvorsorge" in Regionen unterschiedlichen räumlichen Zuschnitts unter Beteiligung der relevanten regionalen Akteure eine integrierte Entwicklungsperspektive erarbeiten. Dabei sollen die Herausforderungen der wirtschaftlichen, sozialen, demografischen sowie klimatischen Veränderungen aufgegriffen, bereits vorliegende regionale Entwicklungskonzepte oder sektorale Konzepte berücksichtigt und auf die jeweilige Region speziell zugeschnittene Strategien sowie Maßnahmen einschließlich der Umsetzungsschritte entwickelt und angegangen werden.
Ziel
Im Rahmen der Vorstudie wurde das MORO unter Einbezug von Experten aus Wissenschaft und Praxis unterschiedlicher regionaler Ebenen inhaltlich und organisatorisch vorbereitet. Dazu wurden die Auswahl geeigneter Regionen, die Identifikation der Träger und Beteiligten für die Umsetzungsstrategien, die inhaltlichen Schwerpunkte sowie die thematische Rahmensetzung aufbauend auf den Vorarbeiten und -überlegungen des BBSR überprüft und konkretisiert. Die Ergebnisse bilden die Basis für ein umsetzungsreifes, inhaltliches und organisatorisches Forschungsfeld-Design für das MORO "Lebendige Regionen – aktive Regionalentwicklung als Zukunftsaufgabe".
>> zum Forschungsfeld "Lebendige Regionen"
Auftragnehmer des Forschungsprojektes waren Raum & Energie, Institut für Planung, Kommunikation und Prozessmanagement GmbH (Katrin Fahrenkrug, Dr. Michael Melzer, Jürgen Wittekind, Lutke Blecken), Wedel und die RWTH Aachen University, Institut für Stadtbauwesen und Stadtverkehr (Univ.-Prof. Dr.-Ing. Dirk Vallée), Aachen.