Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung

Forschungsprojekt: Datenstrategien in Kommunen. Sichtung und Analyse von Strategien und praktischer Umsetzungsinstrumente

Formate sowie Entwicklung von Handlungsempfehlungen

Projektsteckbrief

Die Untersuchung analysierte relevante Datenstrategien und arbeitete diese für die kommunale Praxis auf. Hierzu wurden die zuvor seitens der Dialogplattform Smart Cities entwickelten „Datenstrategien für die gemeinwohlorientierte Stadtentwicklung“ operationalisiert und Handlungsempfehlungen zur kommunalen Umsetzung entwickelt.

Ausgangslage

Die Smart City Charta des Bundes sowie die Leitlinien und Handlungsempfehlungen zur Entwicklung von Datenstrategien für die gemeinwohlorientierte Stadtentwicklung geben den Rahmen für einen wertebasierten Umgang mit Daten vor, der von den Modellprojekten Smart Cities (MPSC) strategisch und operativ umgesetzt werden soll.

Bisher gibt es keine bzw. nur sehr wenige Ansätze für Datenstrategien in den deutschen Städten, Gemeinden und Landkreisen. Insofern gibt es diesbezüglich auch unter den MPSC erst wenige Erfahrungen. Vereinzelt finden sich auf Webseiten der Kommunen und Kreise zwar erste Hinweise und Beschlüsse, insgesamt befinden sich die Überlegungen zu einer Datenstrategie jedoch in einem sehr frühen Stadium. Zur wissenschaftlichen Begleitung der MPSC widmete sich die Koordinierungs-und Transferstelle Smart Cities (KTS) daher im Rahmen dieser Studie dem Aufbau und der Umsetzung lokaler Datenstrategien.

Ziel

Ziel der Begleituntersuchung war es, zu analysieren, wie die Modellprojekte Smart Cities ihre Datenstrategien aufbauen und im Sinne der Smart City Charta sowie der im Rahmen der Dialogplattform Smart Cities entwickelten „Datenleitlinien“ umsetzen. Darüber hinaus wurden im Verlauf des Projekts bereits existierende und angewandte Datenstrategien im europäischen und internationalen Raum untersucht und Empfehlungen für die Entwicklung kommunaler Datenstrategien entwickelt.

Die Begleituntersuchung fokussierte strategische Ansätze von Datenstrategien sowie deren institutionelle und instrumentelle Umsetzung. Dabei war es unerheblich, ob diese innerhalb der Stadt- oder Kreisverwaltung oder in verwaltungsübergreifenden Kooperationsformen entwickelt und implementiert wurden. Die Ziele der Datenstrategien wurden besonders im Hinblick auf die Themen der kommunalen Daseinsvorsorge sowie der Entwicklung von neuen Geschäftsmodellen untersucht. Die Reichweite der Datenstrategien kann sich im Rahmen des Forschungsprojekts somit gleichermaßen auf die Daten der Kernverwaltung wie auf eine breitere Basis von Datenstrategien beziehen. Hierzu wurde von der Grundüberlegung ausgegangen, dass eine umfassende kommunale Datenstrategie mindestens die kommunalen Beteiligungen einschließt.

Auftragnehmer des Forschungsprojekts war das Deutsche Institut für Urbanistik (difu; Berlin) als Teil des Forschungsclusters der Koordinierungs- und Transferstelle Smart Cities.

Datenstrategien in Kommunen Handlungsempfehlungen zur praktischen Umsetzung Einzelpublikation

Zugehörige Projekte

Kontakt

  • Eva Schweitzer
    Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR)
    Referat RS 5 „Digitale Stadt, Risikovorsorge und Verkehr“
    Telefon: +49 228 99401-1654
    E-Mail: eva.schweitzer@bbr.bund.de

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