Forschungsprojekt:
Räumliche Dimensionen digitaler Stadtentwicklung
Projektsteckbrief
Das Forschungsprojekt untersucht die räumlichen Wirkungen der Digitalisierung und ihren Einfluss auf die Bürgerinnen und Bürger im Rahmen der Modellprojekte Smart Cities (MPSC).
Ausgangslage
Die sozialwissenschaftliche und stadtplanerische Betrachtung der stadträumlichen Effekte von Digitalisierung sind noch relativ unerforscht. Damit geht die Schwierigkeit einher, räumliche Wirkungen von Digitalisierung und ihre Folgen für die integrierte Stadtentwicklung und Stadtplanung empirisch zu erfassen. Mit dieser Herausforderung sehen sich auch die vom Bund geförderten Modellprojekte Smart Cities konfrontiert, durch deren Strategien und Maßnahmen räumliche Effekte von Digitalisierung auf lokaler Ebene noch gesteigert werden: In allen MPSC sind räumliche Interventionen vorgesehen, die im Projektverlauf Einfluss auf unterschiedliche Milieus, Bevölkerungsgruppen und Anwohnende haben werden.
Ziel
Ziel der Forschung ist die Befähigung von Kommunen, möglichst frühzeitig räumliche Auswirkungen von Digitalisierung zu erkennen und diese in der Planung und Umsetzung von Digitalstrategien und -projekten zu berücksichtigen. Im Kern soll ein Referenzrahmen zur Messung räumlicher Wirkungen von Smart-City-Konzepten und -Projekten auf Stadt- und Quartiersebene entwickelt werden. Zentral ist hierbei die Orientierung am Just-Transition-Ansatz der EU zur sozialen bzw. sozialräumlichen Gerechtigkeit in der digitalen und klimabezogenen Transformation.