Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung

Forschungsprojekt: Wissenschaftliche Begleitung einer Arbeitsgruppe Standards im Bauwesen

Projektsteckbrief

  • Status Abgeschlossen
  • Laufzeit April 2016 – Juli 2017
  • Programm Zukunft Bau

Angesichts des hohen Neubaubedarfs von mindestens 350.000 Wohnungen und dem politischen Ziel des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB), bezahlbares Wohnen und Bauen zu gewährleisten, wurde im Zuge des 10-Punkte-Programms zum Abschluss des Bündnisses für bezahlbares Wohnen und Bauen auch das Normungswesen im Bauwesen auf den Prüfstand gestellt. Es wurde der Frage nachgegangen, ob bzw. welche Standards und Normen signifikante Parameter für Baukostensteigerungen sind.

Projektlaufzeit: April 2016 – Juli 2017

Ausgangslage

Die Bundesrepublik Deutschland steht auf Grund des wachsenden Wohnraumbedarfs vor der Herausforderung, Maßnahmen zu entwickeln, die ein kostengünstiges Bauen ermöglichen. Als einen Kostentreiber der Baukosten wurde von der Baukostensenkungskommission das Normungswesen identifiziert. Hierzu wurde die "Arbeitsgruppe Standards im Bauwesen" im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) eingerichtet, die sich aus Vertretern und Verbänden der Länder, Kommunen, Bau- und Wohnungswirtschaft, Hersteller, Verbraucher und Planer sowie des DIN zusammensetzte. In der Arbeitsgruppe wurde das Normungswesen im prozeduralen Ablauf und in fachlichen Themenfeldern (z.B. Brandschutz und Schallschutz) analysiert und diskutiert.

Ziel

Ziel der Arbeitsgruppe war es, die wesentlichen Prozesse im Normungswesen mit Blick auf ihre Kostenrelevanz zu hinterfragen und offen zu diskutieren. Weiterhin wurden die Empfehlungen der Baukostensenkungskommission aufgegriffen. Vorschläge und Maßnahmen für deren Implementierung waren zu konkretisieren. Die Ergebnisse der Arbeitsgruppe sollten eine Datengrundlade für die spätere Entwicklung einer Kosten-Nutzen-Analysen genutzt werden.


Auftragnehmer des Forschungsprojektes war das Fachgebiet Bauwirtschaft und Baubetrieb der TU Berlin unter der Leitung von Prof. Matthias Sundermeier. Bearbeitet wurde das Projekt von Andreas Hartmann.

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