Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung

Forschungsprojekt: Agile Projektevaluation mit institutionalisiertem Wissenstransfer

Projektsteckbrief

  • Status Abgeschlossen
  • Laufzeit November 2017 – September 2018
  • Programm Zukunft Bau

Durch die Bundesbauverwaltung werden zahlreiche Neu-, Um- und Erweiterungsbauten gemäß den Richtlinien für die Durchführung von Bauaufgaben des Bundes (RBBau) umgesetzt. Für die Projektevaluation und den Wissenstransferprozess ist bislang kein standardisiertes bzw. institutionalisiertes Instrument für den Bundesbau vorhanden. Es sollte deshalb ein Konzept entwickelt werden, wie Erfahrungen – insbesondere unter Gesichtspunkten des Projektmanagements und im Hinblick auf die Erreichung der Projektziele – auf wirtschaftliche Weise systematisch erfasst, ausgewertet und für künftige Bundesbauprojekte gesichert werden können.

Projektlaufzeit: November 2017 - September 2018

Ausgangslage

Im Rahmen des Forschungsprojektes sollte ein Konzept zur Projektevaluation von Baumaßnahmen des Bundes sowie zum Wissenstransfer der dort gesammelten Erfahrungen innerhalb der Bauverwaltungen erarbeitet werden. Durch die Betrachtung und Auswertung von Bauprojekten des Bundes während aller Leistungsphasen (Projektvorbereitung bis Übergabe an die Nutzer) sollten Erkenntnisse für eine bessere Durchführung zukünftiger Projekte gewonnen werden. Im Fokus standen sehr große zivile Baumaßnahmen (Neubau und Sanierung mit Baukosten über 10 Mio. Euro). Eine Übertragbarkeit der Ergebnisse auf andere Baumaßnahmen wurde ebenfalls untersucht.

Ziel

Unter agiler Projektevaluation werden zügige, unaufwändige Evaluationen verstanden, die beispielsweise jeweils unmittelbar am Ende einer Projektphase der – üblicherweise über mehrere Jahre laufenden – Baumaßnahmen durchgeführt werden können. Ziel des Projektes war die Entwicklung eines praxistauglichen Instrumentes, das sowohl agile Projektevaluationen als auch den Wissenstransfer in der Bundesbauverwaltung in institutionalisierter, standardisierter Form ermöglicht.

Dazu wurde ein Konzept entwickelt, wie Erfahrungen auf wirtschaftliche Weise systematisch erfasst, ausgewertet und für künftige Projekte gesichert werden können. Insbesondere musste dies unter Gesichtspunkten des Projektmanagements und im Hinblick auf die Erreichung der Ziele der Bauprojekte erfolgen. Aufgabe im Rahmen des Forschungsprojektes war es, Aussagen dazu treffen, wie und wann eine Evaluation durchgeführt und wie die erhobenen Daten aufbereitet und weitergegeben werden sollten. Verschiedene Möglichkeiten waren dafür zu untersuchen und im Hinblick auf Nutzen, Durchführbarkeit und zusätzliche Ressourcenbindung zu bewerten.

Als Ergebnis sollten praktikable und umsetzbare Lösungsansätze für die Erfassung, Auswertung und Sicherung von "Erfahrungswissen" in der Bundesbauverwaltung erarbeitet werden, die die dort vorhandenen Gegebenheiten berücksichtigen.


Auftragnehmer des Forschungsprojekts war die Öko-Zentrum NRW GmbH, Hamm.

Kontakt

  • Kerstin Gethmann
    Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat
    Referat BW II 3 Gaststreitkräftebau, Zuwendungsbau, Kulturbaumaßnahmen

    Telefon: +49 228 99 681 13781
    E-Mail: kerstin.gethmann@bmi.bund.de

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