Forschungsprojekt:
Verbesserung des sommerlichen Wärmeschutzes im Bundesbau durch Standardisierung und Typisierung
Projektsteckbrief
Der sommerliche Wärmeschutz von Gebäuden gewinnt durch den Klimawandel an Bedeutung. Um den damit verbundenen wiederholten Planungsaufwand zu reduzieren und den Planungsablauf zu beschleunigen, sollen für Bundesgebäude Typenräume und Standardlösungen entwickelt werden.
Ausgangslage
Durch den Klimawandel nehmen auch in Deutschland die Temperaturen, die Anzahl heißer Tage und die Dauer sowie Häufigkeit der Hitzeperioden zu. Damit wächst die Bedeutung der Robustheit von Gebäuden gegenüber Hitze. Diese wird durch den sogenannten sommerlichen Wärmeschutz gewährleistet und ist im besonderen Maß bei Arbeitsstätten einzuhalten. Gleichzeitig gelten für Bundesgebäude spezielle und zum Teil höhere als die reinen baurechtlichen Anforderungen.
Obwohl die Ausgangslage und Anforderungen in vielen Projekten des Bundes vergleichbar sind, werden auch typische Raumnutzungen projektspezifisch beplant. Dadurch werden aufwändige Planungsleistungen wiederholt erbracht, welche Kosten verursachen und einen relevanten Planungszeitraum beanspruchen.
Ziel
Auf Grundlage dieser Problemstellungen zielte das Forschungsprojekt darauf ab, den Planungsaufwand zu reduzieren und die Bauherrenkompetenz im Bereich sommerlicher Wärmeschutz zu stärken. Das Projekt wurde kofinanziert durch die „Deutsche Bundesstiftung Umwelt“ (DBU) im Rahmen des Forschungsprojektes „Starke Bauherren - Gute Gebäude“.
Auftragnehmer war das Steinbeis-Innovationszentrum energieplus.