Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung

Dokumenttyp: Meldung Datum 20.01.2023 Deutsch-französische Städtepartnerschaften

Städtepartnerschaften mit französischen Gemeinden Städtepartnerschaften mit französischen Gemeinden

Am 22. Januar 1963 wurde der Elysée-Vertrag zwischen Deutschland und Frankreich unterschrieben. Der Vertrag besiegelte die deutsch-französische Freundschaft und bildete die Grundlage für eine enge Zusammenarbeit. Ein Ausdruck für die enge Verbindung zwischen den Nachbarn sind Städtepartnerschaften. Die inzwischen mehr als 2000 Partnerschaften zwischen Städten und Gemeinden in Deutschland und Frankreich fördern den Austausch in vielen Bereichen, die den Alltag der Menschen beider Länder prägen. Darüber hinaus spielen sie eine wichtige Rolle für die europäische Integration.

Die Karte zeigt, wie sich die Städte und Gemeinden, die Partnerschaften mit französischen Kommunen pflegen, deutschlandweit verteilen. Die ersten Städtepartnerschaften gab es schon in den 1950er Jahren; nach Abschluss des Elysée-Vertrages 1963 hat sich die Zahl vervielfacht. Das Land Baden-Württemberg weist die meisten Partnerschaften auf, es folgen Bayern und Rheinland-Pfalz. In den neuen Ländern sind die Verbindungen zu Frankreich weniger stark ausgeprägt.

Städtepartnerschaften mit französischen Gemeinden machen inzwischen über ein Drittel der Partnerschaften von deutschen Kommunen weltweit aus.

Der Karte liegt die Definition einer Städtepartnerschaft als „förmliche, zeitlich und sachlich nicht begrenzte Partnerschaft, beruhend auf einem Partnerschaftsvertrag“ zugrunde (Rat der Gemeinden und Regionen Europas, deutsche Sektion).

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