Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung

Topmeldung 01.07.2022 Zukunftszentrum für Deutsche Einheit und Europäische Transformation

Am 1. Juli 2022 startete der Standortwettbewerb für das Zukunftszentrum für Deutsche Einheit und Europäische Transformation.

Übersicht: Deutschlandkarte mit den Aufgaben des Zukunftszentrums Deutsche Einheit und Europäische Transformation. Grafik: Zukunftszentrum für Deutsche Einheit und Europäische Transformation Der Deutsche Bundestag fasste am 19. Mai 2022 den Beschluss zur Gründung des Zukunftszentrums Deutsche Einheit und Europäische Transformation, das vielfältige Aufgaben erfüllen soll.

Das Zentrum soll zu Transformationsprozessen in Deutschland, aber auch zu Entwicklungen in Mittel- und Osteuropa sowie zum Zusammenhalt in Europa forschen. Ostdeutsche Städte können sich bis zum 30. September als Standort bewerben.

Die Einrichtung eines Zukunftszentrums Deutsche Einheit und Europäische Transformation ist eine der zentralen Empfehlungen der 2019 von der Bundesregierung eingesetzten Kommission „30 Jahre Friedliche Revolution und Deutsche Einheit“. Im Mai 2022 beschlossen die Bundesregierung und der Deutsche Bundestag die Eckpunkte zur Gründung des Zukunftszentrums.

An dem nun ausgelobten Standortwettbewerb können Kommunen aus Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen teilnehmen. Koordiniert wird der Wettbewerb durch das Bundeskanzleramt und das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB). Die Durchführung des Verfahrens zur Standortermittlung und die fachliche Begleitung wurden dem Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR) und dem Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) mit seinem Standort in Cottbus übertragen.

Carsten Schneider, Staatsminister und Beauftragter der Bundesregierung für Ostdeutschland: "Das Zukunftszentrum ist eines der wichtigsten Projekte für die Festigung der Deutschen Einheit und des Zusammenhalts in Europa in den kommenden Jahren. Es ist ein Symbol für das vereinte Deutschland und die hier lebenden Menschen. Wir starten jetzt den Standortwettbewerb. Ich freue mich auf die Bewerbungen und gehe davon aus, dass wir bis Anfang nächsten Jahres ein Ergebnis haben. Dann werden wir direkt den Architekturwettbewerb angehen. Parallel erarbeiten wir ein Programm, damit das Zentrum mit seiner Arbeit schon im Entstehungsprozess beginnen kann".

Die Kriterien für die Standortentscheidung finden sich transparent im Auslobungstext. Der Zeitplan sieht vor, dass sich 2023 der Architekturwettbewerb anschließt und in 2026 mit dem Bau begonnen werden kann. Fertigstellung und Inbetriebnahme sind für 2028 geplant.

Die Auslobung und die für die Bewerbung erforderlichen Unterlagen sind unter nachfolgendem Link zu finden:
www.bbr.bund.de/standortwettbewerb

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