Risikoanalysen sind von entscheidender Bedeutung, wenn es um die Diskussion, Planung und Umsetzung von vorsorgenden Maßnahmen zum Schutz kritischer Infrastrukturen geht. Die zunehmende sachliche und räumliche Vernetzung gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Aktivitäten ist dabei Herausforderung und Ansporn zugleich, auf möglichst breiter empirischer Basis unterschiedliche Risikoszenarien besser verstehen zu lernen. Immer häufiger verursachen Schadensereignisse nicht nur Beeinträchtigungen vor Ort, sondern sind weit über den jeweiligen Entstehungsort hinaus spürbar. So sind Analysen der Auswirkungen bestimmter Risiken auf die Transportströme für die deutsche Volkswirtschaft von großer Bedeutung. Zugleich geben Erreichbarkeitsanalysen wichtige Hinweise auf mögliche Einschränkungen der Versorgungssicherheit der Bevölkerung. In der hier vorgelegten Analyse betrachten wir die verkehrlichen Auswirkungen einer schweren Sturmflut an der deutschen Nordseeküste, wie sie der jüngsten Risikoanalyse im Bevölkerungsschutz des Bundes zugrunde liegt.
Ansprechpartner:
Bernd Buthe
bernd.buthe@bbr.bund.de
Dr. Peter Jakubowski
peter.jakubowski@bbr.bund.de
Thomas Pütz
thomas.puetz@bbr.bund.de
Inhalt
Vorwort
- Einleitung
- Das Sturmflutszenario der jüngsten Risikoanalyse im Bevölkerungsschutz
- Gefährdete Verkehrsinfrastruktur im potenziellen Überflutungsgebiet
- Auswirkungen einer möglichen Sturmflut auf die Güterverkehrsströme
- Gefährdete Gesundheitsinfrastruktur im potenziellen Überflutungsgebiet
Fazit
Quellennachweise