Mit der Gründung des Deutschen Werkbundes und des Staatlichen Bauhauses Weimar wurden Anfang des 20. Jahrhunderts in Deutschland zwei Institutionen geschaffen, die die internationale Bewegung der Moderne wesentlich mitprägten. Es entstanden wegweisende Industrie, Wohn-, Lehr- und Verwaltungsstätten, die heute sowohl internationale Anerkennung genießen als auch einen wichtigen Beitrag zu nationaler wie lokaler Identität und Baukultur leisten.
Einige herausragende Bauwerke aus den Anfängen und Hochzeiten der Klassischen Moderne werden im Bundesprogramm Nationale Projekte des Städtebaus instandgesetzt und weiterentwickelt. Das Programm fördert seit 2014 herausragende Bau- und Stadtentwicklungsprojekte in ganz Deutschland, mit dem Ziel, baukulturelle Leitbilder für die Weiterentwicklung von Städten, Orten und Landschaften zu schaffen.
Anlässlich des Bauhaus-Jubiläums präsentiert dieses Heft sechs Förderprojekte mit direktem Bezug zum Bauhaus und dessen Vorgeschichte und betrachtet sie aus verschiedenen Blickwinkeln. Die zentralen Fragen lauten dabei: Welche gesellschaftlichen, baukulturellen und ökonomischen Potenziale haben die Bauwerke heute, 100 Jahre nach Gründung des Bauhauses? Und wie lassen sich diese im Rahmen der Stadt- und Ortsentwicklung fördern und langfristig nutzbar machen?
Ansprechpartner:
Birgit Kann (
birgit.kann@bbr.bund.de
)
Inhalt
Vorwort
- 100 Jahre Bauhaus
- Übersicht der Projekte
- Zwischen Kontinuität und Wandel
- Werte erkennen und gemeinsam sichern
- Fazit
Mehr zum Thema:
www.nationale-staedtebauprojekte.de