Eine soziale Stadtentwicklung gewinnt in Zeiten von steigenden Mieten, einer sich verfestigenden Armutssegregation und der Herausforderung, Neuzugezogene aus dem Ausland bestmöglich in die Gesellschaft zu integrieren, an Bedeutung. Das Städtebauförderungsprogramm "Soziale Stadt" fördert seit nunmehr 20 Jahren die Stabilisierung und Aufwertung sozial und wirtschaftlich benachteiligter Quartiere und der Herstellung gleichwertiger Teilhabechance aller Bewohnerinnen und Bewohner der Städte und Gemeinden. Das Heft widmet sich den Fragen, wie sich die soziodemografische und -ökonomische Lebenssituation der Menschen in den Quartieren der Sozialen Stadt darstellt und wie sie sich von der Situation in benachteiligten Quartieren ohne Förderung unterscheidet. Die Analysen zeigen, dass sich die Situation in Hinblick auf die Zusammensetzung der Bevölkerung, auf Beschäftigung und Arbeitslosigkeit oder auf den Bezug von Transferleistungen in Soziale-Stadt-Gebieten angespannter darstellt als in anderen Quartieren und die Kommunen bei der Auswahl der Fördergebiete Prioritäten setzen.
Ansprechpartner:
Teresa Lauerbach (
teresa.lauerbach@bbr.bund.de
)
Inhalt
Vorwort
Einführung
- Grundlagen und Ziel der Untersuchung
- Methode und Datengrundlagen
- Lebenslagen in der Sozialen Stadt
- Fazit
Literatur