Mit der digitalen Daseinsvorsorge entsteht die Herausforderung, die Digitalisierung in Städten nicht nur technisch voranzutreiben, sondern im Sinne der Daseinsvorsorge ein eigenes Verständnis digitaler Gerechtigkeit zu entwickeln. Insbesondere gilt es innerhalb kommunaler Digitalisierungsstrategien, strukturelle Benachteiligungen beim technischen Zugang oder der Aneignung digitaler Kompetenzen von Stadtbewohnerinnen und -bewohnern zu verringern. Digitale Gerechtigkeit wird so zu einem wichtigen Ansatz- und Referenzpunkt für digitale Strategien, insbesondere auf kommunaler Ebene. Die Autorinnen und Autoren unterscheiden dabei vier Dimensionen digitaler Gerechtigkeit und diskutieren entsprechende Handlungs- und Monitoringansätze: (1.) Verfügbarkeit digitaler Infrastrukturen und Technologien, (2.) Angebote zur Entwicklung digitaler Kompetenzen in der Stadtgesellschaft, (3.) Angebote zur Partizipation und Teilhabe und (4.) Digitale Gerechtigkeit aus globaler Perspektive.
Autorinnen und Autoren
Dr. Ralf Schüle (
ralf.schuele@bbr.bund.de
),
Orhan Güleş,
Dr. Charlotte Räuchle (
Charlotte.Raeuchle@BBR.Bund.de
),
Eva Schweitzer (
eva.schweitzer@bbr.bund.de
)
Inhalt
Vorwort
- Einleitung
- Was meint digitale Gerechtigkeit?
- Dimensionen digitaler (Un-)Gerechtigkeit in der Smart City
- Schlussfolgerungen
- Literatur