Ein wichtiges Ziel der Städtebauförderung ist es, Fördergebiete als Wohngegend attraktiv zu gestalten. Das Heft beleuchtet daher programmübergreifend das Thema Zufriedenheit mit dem Wohngebiet. Umfrageergebnisse des soziooekonomischen Panels (SOEP) in Kombination mit dem Städtebauförderungsmonitoring des BBSR zeigen, wie Menschen ihr Wohngebiet in Bezug auf verschiedene Faktoren wahrnehmen. Insgesamt schätzt ein Großteil der Bewohnerinnen und Bewohner das eigene Wohngebiet positiv ein. In den Daten zeigen sich aber Unterschiede zwischen Fördergebieten der Städtebauförderung und Gebieten außerhalb der Förderung. Personen, die ihr Wohngebiet eher gut oder sehr gut beurteilen, finden sich in Gebieten der Städtebauförderung seltener. Dies zeigt, dass die Förderung in die Gebiete mit den größeren Herausforderungen fließt. Durch die Städtebauförderung können Kommunen zielgerichtet bauliche oder soziale Verbesserungen vornehmen, die zur Wohnzufriedenheit und zur Ortsbindung der Bewohnerinnen und Bewohner beitragen.
Ansprechpartner:
Teresa Grundmann (
teresa.grundmann@bbr.bund.de
),
Madeline Kaupert (
madeline.kaupert@bbr.bund.de
)
Inhalt
- Vorwort
- Einführung
- Forschungsstand zu Wohnzufriedenheit und Wohngebiet
- Die Rolle des Wohngebiets in der Städtebauförderung
- Methodik
- Beurteilung des Wohngebiets – Ergebnisse
- Zusammenfassung und Ausblick
- Literatur