Der Bericht gibt wertvolle Einblicke in Struktur und Entwicklung der deutschen Bauwirtschaft. Die Berechnungen des DIW Berlin zum Bauvolumen und zur Beschäftigung im Baugewerbe sind wesentlich für all diejenigen, die sich vertieft mit der Datenlage auseinandersetzen möchten. Sie stellen die Bauwirtschaft mit Basisdaten dar und umreißen dabei die Struktur der Unternehmen/Betriebe insgesamt sowie nach Sparten, gemessen an deren Umsätzen und Beschäftigten. Der Bericht enthält somit wertvolle Strukturinformationen zur Entwicklung im Baugewerbe, die über die amtliche Statistik hinausgehen und erfasst mit dem Bauvolumen auch die nicht werterhöhenden Reparaturen. Die Fachstatistik berücksichtigt bei der Beschäftigung im Ausbaugewerbe nur Betriebe ab zehn Mitarbeitern; 90 Prozent aller Betriebe im Ausbaugewerbe bleiben dort außen vor. In regionaler Hinsicht kann die Bauvolumensrechnung jetzt die Entwicklung nach sechs Großregionen differenziert darstellen. Und schließlich bietet die Unterscheidung in Neubau- und Bestandsmaßnahmen einen erheblichen Mehrwert. Die relative Bedeutung der Bauleistungen im Bestand nimmt zwar aufgrund des aktuellen Booms im Wohnungsneubau ab, sie machen aber noch immer rund 70 Prozent des gesamten Wohnungsbaus aus.
Wissenschaftliche Begleitung
Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR)
Referat II 13 – Wohnungs- und Immobilienwirtschaft, Bauwirtschaft
Stefan Rein (
stefan.rein@bbr.bund.de
)
Auftragnehmer
Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung, DIW Berlin
Martin Gornig, Bernd Görzig, Claus Michelsen
Heinze GmbH, Celle
Christian Kaiser, Katrin Klarhöfer