Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung

Veröffentlichung Akteurskonstellationen in der digitalen Stadt

Ansätze zur Einbindung verwaltungsexterner Akteursgruppen in deutschen Smart-City-Vorhaben

Titelseite: Akteurskonstellationen in der digitalen Stadt

Herausgeber: BBSR Reihe: BBSR-Online-Publikation Ausgabe: 25/2022 Erschienen: 2022 ISSN: 1868-0097 URN: urn:nbn:de:101:1-2022082508094146511768 Seitenzahl: 30

PDF

1MB Datei ist barrierefrei/ barrierearm

Die Smart City Charta des Bundes bildet einen Leitfaden für Akteure der Stadtentwicklung, die sich dem Thema der digitalen Stadt in ihren Kommunen annehmen wollen. Der Charta liegt ein Verständnis der Smart City zugrunde, welches sich nicht nur durch den Einsatz von Technologie im Sinne des Gemeinwohls, sondern insbesondere auch durch den kollaborativen Einbezug einer großen Bandbreite an Akteuren definiert. Die Transformation hin zur Smart City kann demnach nur im Zusammenspiel mit verschiedenen, verwaltungsexternen Stakeholdern und der weiteren Zivilgesellschaft gelingen. Kommunen kommt hierbei u. a. die Aufgabe zu, die hieran anknüpfenden Beteiligungsprozesse zu gestalten.

Ziele der sondierenden Expertise sind die Betrachtung exemplarischer Smart-City-Vorhaben in Deutschland bzgl. eingebundener verwaltungsexterner Akteursgruppen, entsprechender Kollaborationsmodelle und auftretender Herausforderungen.

Die Untersuchung zeigt u. a., dass zwar jede Kommune durchaus eigene Herangehensweisen bei der Einbindung verwaltungsexterner Akteure hat. Aber auch innerhalb der einzelnen kommunalen Smart-City-Vorhaben selbst gibt es Unterschiede, abhängig von den konkreten Digitalprojekten. Beispielsweise kann die Kommune als zentrale Akteurin einerseits enge Arbeitskooperationen mit Beteiligten aus Wirtschaft und Wissenschaft eingehen oder aber, andererseits, Fördermittel für einzelne Projekte an diese weiterleiten, ohne selbst eine große Rolle in der Umsetzung einzunehmen.


Wissenschaftliche Begleitung
Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR)
Referat RS 5 „Digitale Stadt, Risikovorsorge und Verkehr“
Dr. Charlotte Räuchle ( Charlotte.Raeuchle@BBR.Bund.de )

Auftragnehmer
Institut Arbeit und Technik
der Westfälischen Hochschule Gelsenkirchen Bocholt Recklinghausen
Marius Angstmann, Dr. Franz Flögel, Henning Olbrich

Inhaltsverzeichnis

  1. Anlass und Ziel
  2. Methodisches Vorgehen und Informationsquellen
  3. Stand der Forschung
    Perspektiven auf die Smart City
    Einbezug verwaltungsexterner Akteurinnen und Akteure in Smart-City-Vorhaben
    Differenzierte Unterteilung der Akteurslandschaft
    Smart-City-Governance
    Multi-Akteursgefüge als Forschungslücke
  4. Akteursmanagement in Smart-City-Vorhaben
    Multi-Akteursgefüge als Forschungslücke
    Verbreitete Ansätze des Akteursmanagements
    Erkenntnisse und Handlungsempfehlungen aus der kommunalen Praxis
  5. Fazit

    Literaturverzeichnis

Zugehörige Projekte

Diese Seite

Auch interessant

Blätterfunktion

Beschleunigter Wandel und Resilienz Leitlinien für die Entwicklung resilienter Städte im digitalen Zeitalter.
Nationale Dialogplattform Smart Cities (Langfassung)
Einzelpublikation Ausgabe Langfassung |

Beschleunigter Wandel und Resilienz Leitlinien für die Entwicklung resilienter Städte im digitalen Zeitalter.
Nationale Dialogplattform Smart Cities
Einzelpublikation Ausgabe Kurzfassung |

Resilienz in der Smart City Wie Kommunen besser mit Krisen umgehen und proaktiv eine nachhaltige Zukunft gestalten können Einzelpublikation

Urbane Datenplattformen Von der Idee bis zur Umsetzung: Entscheidungshilfen für Kommunen Einzelpublikation

Die Neue Leipzig-Charta:
Entstehungsprozess und Ergebnis
Gemeinsam für gemeinwohlorientierte und handlungsfähige Kommunen in Europa Einzelpublikation

Digitale Gerechtigkeit in der Smart City Ein Referenzrahmen für kommunale Digitalisierungsstrategien BBSR-Analysen KOMPAKT Ausgabe 10/2021 |