Die Arbeit mit digitalen Tools, Plänen und Karten ist heutzutage für Planerinnen und Planer normal. Nicht zuletzt die Corona-Pandemie zeigt eindrücklich, wie groß die zu bergenden Potenziale auch in der Verwaltung noch sind. Hier setzt das neue IzR-Heft an: Die Autorinnen und Autoren zeigen, wie wichtig Standardisierung, Vernetzung und medienbruchfreie Verfahren für eine effiziente Planung sind. Besonders in Zeiten, in denen wir physisch auf Abstand gehen müssen, lassen sich Daten so problemlos austauschen – und zum Beispiel in Raumordnungs-, Landschafts- und Bauleitpläne einbauen.
Die Adressaten der Planung, also alle interessierten Bürgerinnen und Bürger, profitieren davon ebenfalls: Sie können Pläne und Karten direkt im Netz einsehen, in sie hineinzoomen und verschiedene Regionen oder Kommunen miteinander vergleichen. Auf öffentlichen Veranstaltungen informieren sie sich an digitalen Kartentischen und erarbeiten zusammen Lösungen. Auch online lassen sich Bürgerinnen und Bürger über interaktive Werkzeuge immer häufiger angemessen beteiligen – inklusive Feedback in Echtzeit.
Digital gut aufbereitete und zugängliche Geodaten vereinfachen bestenfalls also die Arbeit von Planerinnen und Planer und sorgen für mehr Teilhabe. Die europäische INSPIRE-Richtlinie und der Standard XPlanung stellen beides sicher. Die neuste Ausgabe der IzR beschäftigt sich damit, vor welchen Herausforderungen alle Beteiligten durch INSPIRE und XPlanung stehen. Sie zeigt auf, wofür sich Geodaten in der Raumplanung am besten eignen – und wie sie die Planaufstellung bereichern. In kurzen praxisnahen Beiträgen geht es zudem darum, wie Landes-, Regional- und Kommunalplanung digitale Tools schon jetzt und künftig einsetzen.
Die Ausgabe mit dem Titel "Geoinformationen in der Raumplanung" ist im Franz Steiner Verlag erschienen. Weitere Infos zu den Bezugsbedingungen und Preisen finden Sie hier: >> weiterlesen
Redaktion:
Brigitte Zaspel-Heisters, Daniel Regnery, Friederike Vogel
izr@bbr.bund.de