Brigitte Bariol-Mathais
ist als ausgebildete und akkreditierte Architektin und Stadtplanerin Generalsekretärin des Dachverbands Fédération Nationale des Agences d’Urbanisme (FNAU), der zahlreiche französische Agenturen für Stadtplanung vereint und gemeinsam mit gewählten Vertreterinnen und Vertretern, Kommunen und Kommunalverbänden sowie Ministerien Planungs- und Ingenieurtools zur Umsetzung stadt- und raumrelevanter Politiken erarbeitet und somit zum städtischen Dialog beiträgt (weitere Informationen hierzu unter www.fnau.org). FNAU koordiniert darüber hinaus die Partenariat Français pour la Ville et le Territoire (PFVT), eine Plattform französischer Akteurinnen und Akteure zur Vorbereitung der World Urban Fora der Vereinten Nationen (weitere Informationen hierzu unter www.pfvt.fr). Brigitte Bariol-Mathais ist darüber hinaus aufgrund ihrer langjährigen Zusammenarbeit mit UN-Habitat Vizepräsidentin von Sustainable City by France – ein Netzwerk, das Vertreterinnen und Vertreter Frankreichs, der lokalen Gebietskörperschaften des Landes und die Privatwirtschaft sowie Expertinnen und Experten zur Entwicklung und Verbreitung innovativer Ansätze nachhaltiger Stadtentwicklung in Frankreich und weltweit zusammenbringt (weitere Informationen hierzu unter www.francesustainablecity.org).
Sabine Drees
ist Referentin für internationale Angelegenheiten und globale Nachhaltigkeit des Deutschen Städtetags in Köln und koordiniert die institutionsübergreifende Arbeitsgemeinschaft „SDG-Indikatoren für Kommunen“.
Jürgen Göddecke-Stellmann
ist Diplom-Soziologe im Referat Städtebauförderung und Soziale Stadtentwicklung im BBSR. Sein Arbeitsgebiet umfasst das Monitoring der Städtebauförderung auf Bundesebene und die Koordination der kleinräumigen Stadtbeobachtung.
Dr. Jasmin Jossin
arbeitet am Deutschen Institut für Urbanistik (Difu) als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Forschungsbereich Infrastruktur, Wirtschaft und Finanzen. Als promovierte Stadt- und Umweltpsychologin beschäftigt sie sich mit Leitbildern, Zukunftsfragen und Zielkonflikten nachhaltiger (Stadt-)Entwicklung, kommunalem Nachhaltigkeitsmanagement, mit Visionen für die Stadt im „Übermorgen“ sowie mit Bildung für nachhaltige Entwicklung. Ihre methodischen Schwerpunkte sind Befragungen, Statistik und Indikatorik.
Khoo Teng Chye
ist Fellow und ehemaliger Executive Director am Centre for Liveable Cities (CLC) in Singapur – ein Wissenszentrum, das sich zum Ziel gesetzt hat, Wissen über lebenswerte und nachhaltige Städte durch Forschung, Kompetenzentwicklung und Beratung sowie Wissensplattformen zu destillieren, zu schaffen und zu teilen.
Prof. Dr. Debolina Kundu
ist eine führende Sozialwissenschaftlein und Professorin am National Institute of Urban Affairs in Neu-Delhi.
Satu Lähteenoja
ist Senior Researcher bei Demos Helsinki.
Teresa Lauerbach
ist studierte Volkswirtin und seit 2016 wissenschaftliche Referentin im Referat Städtebauförderung und Soziale Stadtentwicklung des BBSR. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Analyse kleinräumiger Stadtentwicklungsprozesse sowie des Monitorings von städtebaulichen Förderprogrammen.
Tobias Link
ist Mitarbeiter des Sachgebiets Statistik und Stadtforschung des Fachbereichs Geoinformation und Stadtplanung der Stadt Mannheim und Mitglied der KOSIS-Gemeinschaft Urban Audit.
Antonia Milbert
ist wissenschaftliche Referentin und Projektleiterin im Referat Stadt-, Umwelt- und Raumbeobachtung des BBSR. Sie forscht zu räumlichen Disparitäten und Entwicklungen, unter anderem zu nachhaltiger, gendergerechter und gleichwertiger Regionalentwicklung, und ist zuständig für die Raumtypisierungen des BBSR.
Dr. André Müller
ist wissenschaftlicher Projektleiter und Referent im Referat Europäische (und internationale) Raum- und Stadtentwicklung im BBSR. Er ist für Forschungsprojekte, Initiativen und Vertragswerke der Stadt- und Raumentwicklung im internationalen und europäischen Kontext der EU, UNO und OECD in Verbindung von Wissenschaft und Politik verantwortlich. Sein wissenschaftlicher Fokus liegt dabei auf der ebenenübergreifenden Analyse der räumlichen und städtischen Dimension von Programmen und Politiken in Europa und weltweit sowie Entwicklungsdynamiken und Finanzierungsinstrumenten der Transformation von Stadt und Region. Vorträge, Vorlesungen, Lehraufträge und Forschungskooperationen führten ihn an die Harvard University in Boston, University of Toronto, University of Southern California in Los Angeles, SciencesPo Paris, TU Delft, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Bertelsmann Stiftung, Aalto University in Helsinki, National Institute of Urban Affairs in New Delhi, Mitsubishi Research Institute in Tokyo, Korea Research Institute for Human Settlements in Seoul, University of Hong Kong, Singapore University of Technology and Design und National University of Singapore.
Dennis Mwaniki
arbeitet als Datenexperte in der Data and Analytics Unit von UN-Habitat – dem Programm für menschliche Siedlungen der Vereinten Nationen – in Nairobi, wo er die globalen Aufgaben von UN-Habitat mit Bezug zu Satellitendaten und verwandten Beobachtungssystemen koordiniert. Er leitet u.a. das Monitoring von SDG 11.2.1 (Modal Split), SDG 11.3.1 (Flächennutzung) und SDG 11.7.1 (Öffentlich zugängliche Freiflächen in Kommunen), das den Einsatz von Satellitendaten und entsprechenden Analysetechniken erfordert. Er unterstützt darüber hinaus Länder und Kommunen bei der Integration dieser Instrumente in die örtlichen Monitoringsysteme. Er hofft, dass eines Tages Satellitendaten integraler Bestandteil der Stadtbeobachtungssysteme aller Staaten und Städte sind.
Dr. Robert Ndugwa
leitet derzeit die Data and Analytics Unit von UN-Habitat – dem Programm für menschliche Siedlungen der Vereinten Nationen – in Nairobi. Er ist dort verantwortlich für die Recherche, Aufbereitung und Bereitstellung global verfügbarer statistischer Informationen der Stadtentwicklung sowie, unter Einbeziehung von unterschiedlichen Informationsquellen, unter anderem der Fernerkundung, für die Vereinheitlichung von Städtestatistiken. Er vertritt UN-Habitat in verschiedenen statistischen Gremien auf globaler Ebene, beispielsweise im UN Geospatial Network, Global Forum on Human Settlements und in der UN Statistical Commission. Der Ausbau von Schlüsselnetzwerken zum besseren Verständnis der Notlage gefährdeter städtischer Bevölkerungsgruppen und des Wachstums und die Funktionsweise von Städten ist ihm ein wichtiges Anliegen.
Dr. Vivi Niemenmaa
ist eine Expertin in umweltbezogener politischer Steuerung und Koordinierung sowie nachhaltiger Entwicklung. Sie ist eine stellvertretende Direktorin beim National Audit Office of Finland in Helsinki und Generalsekretärin der Environmental Auditing Working Group von INTOSAI (International Organization of Supreme Audit Institutions). Dieses globale Netzwerk unterstützt seine 78 Mitgliedstaaten durch die Entwicklung und Etablierung von Prüfmethoden, den Aufbau von Partnerschaften sowie den Austausch über referenzierte Fallbeispiele. Im National Audit Office of Finland entwickelt sie Strategien für nachhaltige Entwicklung. Sie wurde von der University of Helsinki in Planungsgeographie promoviert und betätigt sich als anerkannte Trainerin (weitere Informationen hierzu unter https://niemenmaa.net).
Dr. Arvind Pandey
ist ein Assistant Professor an der School of Public Policy and Governance der Tata Institute of Social Sciences in Hyderabad.
Oliver Peters
ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Deutschen Institut für Urbanistik (Difu). Seine Forschungsschwerpunkte liegen in sozial-ökologischen Fragestellungen der Bereiche Nachhaltige (Stadt-)Entwicklung, Kreislaufwirtschaft und Ressourcenschutz. Aktuell beschäftigt er sich im Rahmen des Vorhabens SDG-Indikatoren für Kommunen mit quantitativen Methoden, Indikatorik und Geoanalysen. Als Lehrbeauftragter vermittelt er Umweltökonomie und Umweltmanagement an verschiedenen Hochschulen.
Dr. Henrik Scheller
ist seit 2015 Leiter des Teams Wirtschaft und Finanzen am Deutschen Institut für Urbanistik (Difu). Er verantwortet dort eine Vielzahl interdisziplinärer Projekte zur kommunalen Finanz- und Haushaltswirtschaft einschließlich Fragen der fiskalischen Nachhaltigkeit und Generationengerechtigkeit. Viele seiner Projekte nehmen den Nexus zwischen öffentlicher Investitionstätigkeit und Finanzierung in den Fokus. Vor seiner Tätigkeit am Difu hat er eine Vertretungsprofessur an der Universität Potsdam wahrgenommen. Er ist Mitherausgeber des Jahrbuchs für öffentliche Finanzen, einem transdisziplinären Publikationsprojekt an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Verwaltung.
Volker Schmidt-Seiwert
ist wissenschaftlicher Projektleiter und Referent im Referat Europäische (und internationale) Raum- und Stadtentwicklung des BBSR. Er ist verantwortlich für die Laufende Raumbeobachtung Europa. Seine Aktivitäten umfassen GIS-gestützte und regionalstatistische Analysen der räumlichen Strukturen und Entwicklungen in Europa. Er widmet sich insbesondere auch kartografischen Darstellungen und der Visualisierung räumlicher Phänomene und Konzepte. Er ist seit vielen Jahren an Aktivitäten und Projekten des ESPON-Programms beteiligt, zuletzt am ESPON-SUPER-Projekt, das sich dem Thema nachhaltiger Urbanisierung und Landnutzungspraktiken in europäischen Regionen widmete.
Dr. Kaisa Schmidt-Thomé
ist Senior Researcher bei Demos Helsinki.