Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung

Veröffentlichung Grenzerfahrungen

Titelseite: IzR 2/2021

Herausgeber: BBSR Reihe: IzR (Informationen zur Raumentwicklung) Ausgabe: 2/2021 Erschienen: 2021 ISSN: 0303-2493 URN: urn:nbn:de:101:1-2023053110515794523598 Sprache: Deutsch Seitenzahl: 133

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Die COVID-19-Pandemie führte europaweit zu vorher kaum denkbaren Einschränkungen. In einigen Gebieten brachte die plötzliche und unkoordinierte Schließung der meisten innereuropäischen Grenzen erhebliche Behinderungen mit sich und veränderte den Alltag in Grenzregionen drastisch. Ob mit striktem Lockdown oder einfacher Kontaktsperre: Auch die bisher kaum wahrgenommenen inneren Grenzen – wie Landes- oder sogar Kreisgrenzen – haben sich zu einem Werkzeug im Kampf gegen die Pandemie entwickelt.

Während die Grenzregionen als Überwachungs- und Schutzräume also eine neue Bedeutung bekommen haben, rücken sie gleichzeitig als Verflechtungs- und Lebensräume ins Bewusstsein. Themen wie grenzüberschreitende Governance, rechtliche Harmonisierung oder Raumbeobachtung, mit denen die Grenzregionen sich schon länger beschäftigen, bekommen im Kontext der Pandemie eine besondere Relevanz.

Das neue IzR-Heft analysiert die Rolle und Bedeutung von Grenzen – nicht nur in Zeiten von Corona – aus räumlicher, sozialer und wirtschaftlicher Perspektive. In einer Zeit, in der der Wunsch nach offenen Grenzen das gegenseitige Vertrauen zwischen den Ländern herausfordert, erklären Akteure der Grenzregionen, wie sie auf die Krise reagiert haben. Sie beleuchten Initiativen und Projekte, die zur Überwindung administrativer und rechtlicher Barrieren beitragen, auch über die COVID-19-Krise hinaus.

Redaktion:
Claire Duvernet, Dirk Gebhardt, Jens Kurnol, Daniel Regnery
izr@bbr.bund.de

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Inhalt

Claire Duvernet,
Dirk Gebhardt,
Jens Kurnol

Grenzerfahrungen
Eine Einführung

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Marc Redepenning,
Sebastian Scholl

Die Vielfalt von Grenzen
Formenreiche Strukturierungsmöglichkeiten zwischen Alltag, Planung und Politik: Wo tauchen Grenzen im Raum der Gesellschaft auf? Welche Formen nehmen sie dabei an?

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Sabine Baumgart,
Sebastian Krätzig

Raumentwicklung in Grenzregionen
Wichtige Weichenstellungen unter dem Eindruck der Pandemie: COVID-19 hat die Probleme und Defizite einer rein nationalstaatlichen Krisenbewältigung offenbart und die Notwendigkeit einer strategischen Krisenvorsorge verdeutlicht.

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Norbert Cyrus,
Peter Ulrich

Verflechtungssensible Maßnahmenräume
Lehren aus dem Umgang mit der COVID-19-Pandemie in der Doppelstadt Frankfurt (Oder) und Słubice.

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Sonja Deppisch

Binnengrenzen der Europäischen Union
Eine visuelle Annäherung

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Andreas Kuebart,
Martin Stabler

Risikoprozesse statt Risikogebiete
Raumdimensionen der COVID-19-Pandemie in Deutschland: Dieser Beitrag beschreibt das Infektionsgeschehen während der COVID-19-Pandemie als sozialräumlichen Prozess.

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Claire Duvernet

Die Verbreitung von COVID-19 in Grenzregionen
Sind Grenzschließungen und -kontrollen in Europa wegen höherer Infektionszahlen gerechtfertigt? Spielt die räumliche Lage an der Grenze eine Rolle, wenn es um die Verbreitung des Virus geht?

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Jonathan Everts

COVID-19 an den Grenzen
Kritische Anmerkungen zu kartografischen Darstellungen der Pandemie: Viren kennen keine Grenzen. Dennoch sind Grenzschließungen und -kontrollen in der aktuellen Pandemie eher die Regel. Das könnte auch an populären kartografischen Darstellungen liegen.

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Im Gespräch mit
Roland Scherer und
Klaus-Dieter Schnell

„Die Wertschätzung für die europäische Integration ist gestiegen“
Wie haben sich die Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie in der Bodenseeregion ausgewirkt? Und welche Chancen und Risiken ergeben sich für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit?

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Isabelle Pigeron-Piroth, Ines Funk,
Birte Nienaber,
H. Peter Dörrenbächer,
Rachid Belkacem

Der grenzüberschreitende Arbeitsmarkt der Großregion
Der Einfluss von COVID-19: Wie wirkt die Pandemie auf die Großregion SaarLorLux?

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Clarisse Kauber

Die COVID-19-Krise und die deutschen Grenzen
Erfahrungen aus der ersten und zweiten Welle: Wie haben sich die Einreisebeschränkungen auf die Menschen in Grenzregionen ausgewirkt? Im Fokus des Beitrags steht die Oberrheinregion an der Grenze Deutschland-Frankreich-Schweiz.

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Jean Peyrony

Grenzschließungen als Folge von COVID-19
Empirischer Bericht für den Zeitraum März bis Juni 2020: Wie sich geschlossene Grenzen auf grenzübergreifende Gemeinschaften auswirken

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Maciej Zathey

Von der Grenzregion zum Verflechtungsraum
Erfolge und Herausforderungen: Wie sich die deutsch-polnische Grenzregion in den vergangenen 30 Jahren vom Grenz- zum Verflechtungsraum entwickelt hat – und wie der Prozess weitergeführt werden sollte.

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Hannah Kusche

Perspektiven grenzüberschreitender Raumentwicklung
Das Beispiel der Metropolregion Stettin: Akteure aus Westpommern, Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg haben die Verflechtungen in der Region durch kooperatives Handeln in den vergangenen Jahren erheblich gesteigert.

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Julita Miłosz-Augustowska,
Leszek Jastrzębski

Monitoring von Grenzregionen
Daten für die grenzüberschreitende Metropolregion Stettin: Die Pandemie hat die Zusammenarbeit auf die Probe gestellt. Es zeigt sich mehr denn je: Es braucht harmonisierte Daten, um die Lebensverhältnisse in dieser Region zuverlässig zu beschreiben.

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