Die traditionelle Kultur- und Weinbaulandschaft des Moseltals unterliegt seit Jahren einem starken Wandel. Das Spannungsfeld der Herausforderungen reicht von der Bewahrung dieser historischen Kulturlandschaft von europäischem Rang bis hin zur Berücksichtigung gesellschaftlicher Veränderungsprozesse, die Eingriffe in das über Jahrhunderte gewachsene Landschaftsbild unausweichlich machen.
Um diesen Entwicklungsprozess aktiv zu gestalten, haben die Akteure der sieben Modellprojekte im MORO "Landschaftsnetz Mosel" einen Ansatz gewählt, der vor allem auf räumliche und inhaltliche Vernetzung setzt. Gemeinsam haben sie Erfolgsfaktoren einer integrierten Flusslandschaftsentwicklung erarbeitet und mit ihrer im Jahr 2009 aufgenommenen Arbeit viele Impulse für die zukünftige Entwicklung dieser transnationalen Region gegeben. Die Ergebnisse des MORO "Landschaftsnetz Mosel" sind beispielhaft und können Anregungen für Entwicklungsprozesse anderer Flusslandschaften geben – auch wenn sie sich sicher nicht eins zu eins auf andere Regionen übertragen lassen.
Herausgeber:
Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI), Berlin
Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR)
im Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR), Bonn
Ansprechpartner:
Gisela Beckmann (BBSR)
János Brenner (BMVI) (
janos.brenner@bmvi.bund.de
)
Forschungsassistenz:
agl | Hartz • Saad • Wendl
angewandte geographie, landschafts-, stadt- und raumplanung, Saarbrücken
Inhalt
Vorwort / Préface
Inhalt / Contenu
- Integrierte Flusslandschaftsentwicklung an der Mosel als Modellvorhaben der Raumordnung
- Die Mosel als Fluss der Großregion
- Die Modellprojekte im Überblick
- Erfolgsfaktoren grenzüberschreitender Flusslandschaftsentwicklung
- Perspektiven der Flussgebietsentwicklung an der Mosel
Die Veröffentlichung ist ein Ergebnis der MORO-Initiative "Landschaftsnetz Mosel".
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