Wie andere bedeutende Siedlungs- und Wirtschaftsräume wurde auch die Flusslandschaft entlang des mittleren Neckars stark umgestaltet und überbaut - häufig mit negativen Folgen für die städtebaulichen, landschaftlichen und ökologischen Qualitäten. Bereits 2004 riefen die Architekten Grub und Lejeune daher die Initiative "Grünzug Neckartal" ins Leben. Übergeordnetes Ziel der Initiative, die als Modellvorhaben der Raumordnung in drei Teilprojekten zwischen 2005 und 2009 gefördert wurde, war die Qualitätsverbesserung der stark vernutzten Flusslandschaft entlang des mittleren Neckars als Arbeits- und Wohnstandort, als Naturraum und Naherholungsbereich.
Ein Jahrzehnt nach dem Beginn der MORO-Förderungen wurde die Initiative aus der heutigen Sicht evaluiert und zwar im Hinblick auf die ehemals anvisierten Projektziele und die Vorgehensweise, die Umsetzung der Einzelprojekte sowie die Zweckmäßigkeit der erarbeiteten Handlungsempfehlungen.
Herausgeber
Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI), Berlin
Referat G 30
Wissenschaftliche Begleitung
Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) im
Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR)
Gisela Beckmann
Auftragnehmer
Arbeitsgemeinschaft com.X und plan-lokal:
com.X Institut für Kommunikations-Analyse und Evaluation, Bochum
plan-lokal GbR, Dortmund
Zwischenergebnisse werden projektbegleitend in der Schriftenreihe "MORO Informationen" veröffentlicht.