Der vierte Statusbericht dokumentiert die Entwicklung des Städtebauförderprogramms "Kleinere Städte und Gemeinden – überörtliche Zusammenarbeit und Netzwerke" von 2010–2019. In der Programmumsetzung steht die Entwicklung der Kommunen in ihrer Funktion als Versorgungszentren für ihre Bevölkerung im Vordergrund. Das Programm hat Anreize geschaffen, diese Aufgabe gemeinsam anzugehen: In vielen Regionen wurden interkommunale Kooperationen aufgebaut oder bestehende Kooperationen weiterentwickelt. Mitunter konnten so Projekte umgesetzt werden, die aus der Kraft einer Kommune nicht möglich gewesen wären.
Der Statusbericht stellt gute Beispiele aus der Programmumsetzung vor, die bewährte Instrumente der Städtebauförderung im Kontext überörtlicher Zusammenarbeit anwenden – dazu gehören integriertes Handeln, Innenentwicklung und die Einbindung privaten Engagements. Aus der Praxis lässt sich lernen, wie kleinere Städte und Gemeinden städtebauliche Herausforderungen angehen können. Die Kommunen bündeln beispielsweise soziale Infrastruktur in Mehrfunktionshäusern, setzen Anreize zur Sanierung von Wohngebäuden oder entwickeln nachhaltige Mobilitätskonzepte.
Wissenschaftliche Begleitung
Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR)
Referat I 4 – Städtebauförderung, Soziale Stadtentwicklung
Dr. Karin Veith (
karin.veith@bbr.bund.de
)
Madeline Kaupert (
madeline.kaupert@bbr.bund.de
)
Auftragnehmer
Bundestransferstelle Kleinere Städte und Gemeinden
Plan und Praxis GbR, Berlin
Inhalt
- Kleinere Städte und Gemeinden als Standorte der Daseinsvorsorge stärken – Entwicklungen und Grundlagen des Städtebauförderprogramms
- Die Programmentwicklung von 2010 bis 2019 in Zahlen
- Vielfalt im Programm – Strategien und Projekte in der Umsetzung vor Ort
- Was bleibt, was kommt? Lernen aus zehn Jahren "Kleinere Städte und Gemeinden"
- Anhang
Die Veröffentlichung ist ein Ergebnis der Bundestransferstelle "Kleinere Städte und Gemeinden".
www.staedtebaufoerderung.info