Die Modellvorhaben Aalen, Berlin, Hamburg, Ludwigsfelde, Offenburg, Regensburg, Solingen und Trier haben in den vergangenen Jahren ein Innenentwicklungsmanagement vor Ort implementiert und erprobt. Die Aufgabenbereiche des Innenentwicklungsmanagements sind umfangreich und vielseitig und reichen von dem laufenden Monitoring von Innenentwicklungspotenzialen bis hin zu der aktiven Eigentümeransprache. Der Endbericht des Forschungsfeldes gibt erstmalig Einblicke in die Arbeit der Modellvorhaben und die wichtigsten Bestandteile eines Innenentwicklungsmanagements. Insgesamt ist zu konstatieren, dass die Modellvorhaben den Mehrwert eines aktiven Innenentwicklungsmanagements in einem hohen Maße schätzen. Allerdings ist im Rahmen der Laufzeit ebenfalls deutlich geworden, dass die Aktivierung von Innenentwicklungspotenzialen einen hohen Arbeits- und Personalaufwand erfordert. Ein Großteil der Modellvorhaben konnte auf den bisherigen Ergebnissen aufbauen und die Arbeit fortführen. Die vorliegende Broschüre kann insbesondere Kommunen, die eine Implementation eines Innenentwicklungsmanagements für sich in Erwägung ziehen, eine Hilfestellung geben.
Wissenschaftliche Begleitung
Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung
Referat WB 12 „Wohnen und Gesellschaft“
Mathias Metzmacher (
mathias.metzmacher@bbr.bund.de
),
Franziska Bensch (
franziska.bensch@bbr.bund.de
),
Ernst Degener (
ernst.degener@bbr.bund.de
)
Begleitung im Bundesministerium
Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI)
Referat SW II 1 „Immobilien- und Wohnungswirtschaft, Wohneigentum“
Nicola Müller
Auftragnehmer und Autoren
Quaestio – Forschung & Beratung GmbH, Bonn
Bernhard Faller, Franziska Steinbach
Inhalt
Kurzfassung
Abstract
- Einleitung
- Hintergrund
2.1 Wohnungspolitische Einordnung des Forschungsfeldes
2.2 Umfang und Vielfalt der Innenentwicklungspotenziale
2.3 Herausforderungen bei der Mobilisierung von Innenentwicklungspotenzialen für den Wohnungsneubau
2.4 Konzeption und Arbeitsweise im Forschungsfeld - Die Modellvorhaben
3.1 Aalen
3.2 Berlin
3.3 Altona, Hamburg
3.4 Ludwigsfelde
3.5 Regensburg
3.6 Solingen
3.7 Trier
3.8 Assoziiertes Modellvorhaben: Offenburg - Querschnittsauswertung
4.1 Gemeinsamkeiten und Unterschiede im Aufgabenverständnis der Modellvorhaben
4.2 Die Grundlagen des Innenentwicklungsmanagements: Identifizierung, Bewertung und Priorisierung von Innenentwicklungspotenzialen
4.3 Aktivierung von Eigentümerinnen und Eigentümern
4.4 Bau- und planungsrechtliche Begleitung von Wohnungsbauinvestitionen
4.5 Innenentwicklungsmanagement als koordinierende Verwaltungsaufgabe
4.6 Akzeptanzförderung in Öffentlichkeit und Politik - Zusammenfassung und Empfehlungen
5.1 Kurzcharakterisierung der Modellvorhaben
5.2 Zentrale Aufgaben für das Innenentwicklungsmanagement
5.3 Elemente und Verfahren eines aktiven Innenentwicklungsmanagements
5.4 Rahmenbedingungen zur Stärkung des Innenentwicklungsmanagements
5.5 Das Forschungsfeld in der Gesamtschau: Rückblick und Ausblick - Literatur
- Veröffentlichungen aus dem Forschungsfeld