Junge Erwachsene sind ernstzunehmende Produzenten unserer Städte. Sie sorgen für einen gesunden Diskurs in der Stadtpolitik und arbeiten täglich am Gemeinwohl mit. Um die Mitwirkung junger Menschen in der Stadtentwicklung zu stärken richtete das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) und das BBSR 2018 die Urbane Liga als einen Zusammenschluss junger aktiver Stadtmacher ein.
Die Urbane Liga besteht aus 40 jungen und aufstrebenden Stadtmachern. Sie hat sich zum Ziel gesetzt, die Mitsprache junger Stadtmacher im öffentlichen Diskurs zu stärken und entwickelt gemeinsame Stadtvisionen. Die Mitglieder und Mitgliederinnen diskutieren zweimal jährlich mit dem Baustaatssekretär bzw. der Baustaatssekretärin im BMI sowie mit weiteren Vertreterinnen und Vertretern des BBSR, wie Projekte von jungen Stadtmachern und eine jugendgerechte Stadtentwicklung vorangebracht werden können. Zusätzlich ist die Arbeit der Urbanen Liga in die Jugendstrategie des Bundes eingeflossen und betont damit eine städtische Perspektive auf die Beteiligung junger Erwachsener in der Bundespolitik.
Die vorliegende Publikation ist das Ergebnis des ersten Jahrgangs der Urbanen Liga aus den Jahren 2018 und 2019. Sie zeigt eindrucksvoll, wie engagiert und mit welcher Expertise sich junge Menschen in die Stadtentwicklung einbringen. Neben den von großer Vielfalt geprägten Projektvorstellungen enthält die Publikation Ansätze und Visionen einer gemeinwohlorientierten und koproduzierten Stadt. In den vier Denklaboren hat die Urbane Liga dafür verschiedene Instrumente und Werkzeuge erarbeitet.
Wissenschaftliche Begleitung
Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR)
Referat I 2 – Stadtentwicklung
Stephanie Haury
stephanie.haury@bbr.bund.de
Begleitung im Bundesministerium
Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI)
Referat Stadtumbau
Anja Röding, Jacqueline Modes
Auftragnehmer
Team stadtstattstrand, www.stadtstattstrand.de
Laura Bruns, Tristan Biere, Konrad Braun
Inhalt
INTRO
Der Kosmos der Urbanen Liga
THEMEN
Kooperation und Koproduktion:
Drei Themenfelder für die Stadt von morgen
- Aktive Mitgestaltung statt passiver Beteiligung: Zusammenarbeit in transformierenden Gemeinschaften
- Flächen und Fundamente: Planungssicherheit auf städtischem Grund
- Stadtbilder im rechtlichen Rahmen: kooperatives Baurecht
STADT KANN MEHR!
10 Visionen und Werkzeuge für die koproduzierte Stadt von morgen
NETZWERK UND AKTEURE
Die Akteure des Jahrgangs 2018/2019 von A-Z 144