„Wie wird unsere Kommune krisenresilienter?“, „Wie reagieren wir als Gesellschaft auf Migrationsbewegungen oder Krisen?“, „Wie können wir in Stadt und Land gleichermaßen von der digitalen Transformation profitieren?“.
Die notwendigen Transformationsprozesse werden hauptsächlich auf Ebene der Kommunen und Regionen umgesetzt. Hier greift auch das Prinzip der integrierten räumlichen Entwicklung: Mehrere Fachrichtungen arbeiten zusammen und entwickeln für die jeweiligen örtlichen Gegebenheiten angepasste Lösungskonzepte.
Die Programme der transnationalen Zusammenarbeit (Interreg B) sind sehr gut geeignet, um Themen der integrierten Stadt- und Regionalentwicklung aufzugreifen. Sie schaffen einen Arbeitsraum, in dem gemeinsam mit Partnern aus anderen Ländern wichtige Elemente für fachübergreifende Zusammenarbeit vor Ort gefördert und ausgetauscht werden. Gemeinden und Städte können interkommunal zusammenarbeiten und ihre Governance-Prozesse gemeinsam verbessern. Themen können ganzheitlicher bearbeitet werden, wenn sich die Zusammenarbeit nicht an Verwaltungsgrenzen, sondern an sogenannten „funktionalen Räumen“ orientiert, die ähnliche Herausforderungen teilen.
Mit der vorliegenden Broschüre wird gezeigt, welche Vorteile Städte und Kommunen haben, wenn sie aktuelle Herausforderungen mit Interreg B integriert und transnational angehen.
Wissenschaftliche Begleitung
Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung
Referat RS 3 „Europäische Raum- und Stadtentwicklung“
Brigitte Ahlke (
brigitte.ahlke@bbr.bund.de
)
Begleitung im Bundesministerium
Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen
Referat „Europäische Raumentwicklungspolitik, territorialer Zusammenhalt“
Auftragnehmer
blue! advancing european projects GbR, München
Dorothea Palenberg, Carina Bigalke, Silvia Molema, Linda Esche
Deutscher Verband für Wohnungswesen, Städtebau und Raumordnung e.V., Berlin
Heike Mages
Inhaltsverzeichnis
Wie können Kommunen und Regionen von Interreg B profitieren?
Politische Relevanz in Deutschland und Europa
- Ein thematischer und umsetzungsorientierter Handlungsrahmen: Die Territoriale Agenda 2030
- Leben in der Stadt: Gemeinwohlorientiert und klimasensitiv
- Komplexe Herausforderungen werden in vielen EU-Strategien aufgegriffen
- Wettbewerbsfähigkeit, Daseinsvorsorge, Raumnutzung und Klimawandel: Ein integrierter Ansatz auch in der deutschen Raumordnungspolitik
Integriert aktiv mit Interreg B
- Charakteristika und Schwerpunkte der einzelnen Programmräume für integrierte Entwicklungsansätze
- Übersicht: Förderung von integrierten Ansätzen in den einzelnen Programmräumen
Beispielhafte Interreg B-Projekte
- CESBA Alps: Planungswerkzeuge für die Entwicklung nachhaltiger Gebiete
- AREA 21: Smart City Areas im Ostseeraum für das 21. Jahrhundert
- BEECH POWER: Welterbe Buchenwälder nachhaltig entwickeln
- DaRe to Connect: Grenzüberschreitende Vernetzung ökologischer Schutzgebiete
- RegEnergy: Regionen für erneuerbare Energien
- NorthSEE: Schifffahrt, Energie und Umweltaspekte in der maritimen Raumplanung
Wie aktiv werden? Weiterführende Informationen
Literaturverzeichnis
Weitere Interreg-B-Publikationen aus dieser Serie