Von „A wie Artenschutz“ bis hin zu „Z wie Zero-Waste“: Zurzeit fragen sich viele Bürgerinnen und Bürger, für was das Wort „grün“ eigentlich genau steht. Fakt ist, dass die sogenannte „grüne Transformation“ in vollem Gange ist und damit alle Bereiche unseres Lebens und Arbeitens erfasst hat.
Die Programme der transnationalen Zusammenarbeit (Interreg B) sind sehr gut geeignet, um die Herausforderungen der Regionen und Städte bei der Gestaltung eines grünen, klimaneutralen Europas aufzugreifen: Dort arbeiten die Projektpartner aus unterschiedlichen Fachbereichen in länderübergreifenden Großräumen zusammen, die ähnliche geografische Voraussetzungen und damit auch Probleme und Potenziale haben, etwa den Schutz der fragilen Ökosysteme im Alpenraum oder die gemeinsame Arbeit an CO2-Neutralität in städtischen Quartieren in Mitteleuropa.
In der Förderperiode 2021 -2027 tritt dabei eine integrierte räumliche Entwicklung wieder mehr in den Vordergrund. Dahinter steht die Idee, dass sich lokale und regionale Herausforderungen nur durch das Zusammenwirken aller relevanten Fachbereiche und Verwaltungsebenen lösen lassen. Mit der Broschüre wird gezeigt, welche Vorteile Städte und Kommunen haben, wenn sie die vielfältigen Möglichkeiten für „grüne“ Projekte mit Interreg B transnational angehen.
Wissenschaftliche Begleitung
Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung
Referat RS 3 „Europäische Raum- und Stadtentwicklung“
Brigitte Ahlke (
brigitte.ahlke@bbr.bund.de
)
Begleitung im Bundesministerium
Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen
Referat „Europäische Raumentwicklungspolitik, territorialer Zusammenhalt“
Auftragnehmer
blue! advancing european projects GbR, München
Dorothea Palenberg, Carina Bigalke, Silvia Molema, Linda Esche
Deutscher Verband für Wohnungswesen, Städtebau und Raumordnung e.V., Berlin
Heike Mages
Inhaltsverzeichnis
Wie können Städte und Regionen mit Interreg B grüner werden?
Politische Relevanz in Deutschland und Europa
- Der „Europäische Green Deal“ – eine alles umspannende Dachstrategie
- Grüne Impulse zu Digitalisierung, urbaner und ländlicher Entwicklung, Biodiversität und Bauwesen
- Die Territoriale Agenda 2030: Jede Region hat spezifische Aufgaben und Möglichkeiten
- Klimaschutz und Klimaanpassung: Zentrale Ziele deutscher Politik
Grüne Transformation mit Interreg B
- Charakteristika und Schwerpunkte der einzelnen Programmräume
- Übersicht: Förderung von Klima- und Ressourcenschutz in den einzelnen Programmräumen
Beispielhafte Interreg B-Projekte
- Links4Soil_Forest: Einen klimawandelresilienten Wald schaffen
- NonHazCity: Innovative Managementlösungen zur Minimierung der Emissionen gefährlicher Stoffe aus städtischen Gebieten im Ostseeraum
- LOW-CARB: Planen für kohlenstoffarme Mobilität
- DANUBEparksCONNECTED: Verbindung der Donauschutzgebiete zu einem Donau-Lebensraumkorridor
- RE-DIRECT: Regionale Entwicklung und Integration ungenutzter Biomasseabfälle als Ressourcen für Kreislaufprodukte
- CATCH: Wasserempfindliche Städte: Die Antwort auf die Herausforderungen extremer Wetterereignisse
Wie aktiv werden? Weiterführende Informationen
Literaturverzeichnis
Weitere Interreg-B-Publikationen aus dieser Serie