Wie kann Recycling von Bauschutt und Baustellenabfällen im Hochbau gesteigert werden? In welchem Umfang können Bauabfälle in Bauprodukte zurückgeführt werden? Wie lässt sich die Kreislaufwirtschaft im Hochbau verbessern? Erste Antworten zu geben und einen Blick in die Zukunft zu werfen, war das Ziel der vorliegenden wissenschaftlichen Sensitivitätsstudie zum Kreislaufwirtschaftspotenzial im Hochbau.
Die Studie beleuchtet den Status quo der Bautätigkeit 2010 sowie die Materialströme und deren Herkunft, Zusammensetzung und Verwertungswege für die Jahre 2030 und 2050. Es wurden innovative Verwertungstechnologien und theoretisch denkbare Rezyklatanteile in Bauprodukten angenommen sowie Testrechnungen durchgeführt, um so die Potenziale des Recyclings im Hochbau zu erkunden.
Wissenschaftliche Begleitung
BBSR, Referat II 6 Bauen und Umwelt
Claus Asam (
claus.asam@bbr.bund.de
)
Referat II 3 Forschung im Bauwesen
Wencke Haferkorn (
wencke.haferkorn@bbr.bund.de
)
Autoren
Prof. Clemens Deilmann, Jan Reichenbach, Norbert Krauß, Karin Gruhler
Inhalt
- Einführung
- Stoffliche Modellierung der Bautätigkeit
2.1 Bautätigkeit in Deutschland 2010
2.2 Stoffstrommodell
2.3 Stoffströme nach Bauproduktgruppen 2010 - Kreislaufwirtschaft Bau
3.1 Datenlage
3.2 Herausforderungen - Kreislaufwirtschaft – Stoffgruppen und Bauproduktgruppen
4.1 Stoffgruppe Mineralisch
4.2 Stoffgruppe Glas
4.3 Stoffgruppe Holz
4.4 Stoffgruppe Dämmstoffe
4.5 Stoffgruppe Kunststoff - Sensitivitätsstudien
5.1 Setzungen zum Rezyklateinsatz für 16 Bauproduktgruppen
5.2 Setzungen zur Bautätigkeit 2030/2050
5.3 Variantenbeschreibung der Bautätigkeit 2030/2050 - Ergebnisdarstellung
6.1 Entwicklung der Bautätigkeit in Deutschland
6.2 Entwicklung des Rezyklateinsatzes 2010, 2030, 2050 - Literatur
- Anhang
Abbildungsverzeichnis
Tabellenverzeichnis
Bildnachweise
www.zukunftbau.de